Die Traum-Reise wurde zu einem Alptraum: Der 10-jährige Riker Stippick reiste mit seinen Eltern nach New York. Dort brach er plötzlich zusammen. Seither liegt er im Koma.
USA. Zunächst begann die Reise wie ein Traum-Trip: Zwei Eltern aus Texas hat ihrem Buben zum 10. Geburtstag einen Ausflug nach New York geschenkt. Sie besuchten das Musical "Hamilton" am berühmten Broadway und aßen eine New-York-Style-Pizza. Doch als sie am 5. Februar auf dem Weg zum World Trade Center Memorial waren, klagte der 10-jährige Riker über Kopfschmerzen. Dann stieß er plötzlich einen schrillen Schrei aus und übergab sich, bevor er zusammenbrach.
"Er sagte: 'Ich habe echt schlimme Kopfschmerzen. Das sind die schlimmsten Kopfschmerzen, die ich jemals hatte'", schildert sein Vater David den Vorfall gegenüber "New York Post". Wenige Momente danach hat er sich übergeben und zum Ausruhen neben eine Bank gelegt. Seine Eltern brachten ihn sofort ins Spital.
10-Jährigen direkt in künstliches Koma versetzt
Dort handelten die Ärzte rasch: Sie versetzten Riker direkt in ein künstliches Koma. Nach ersten Untersuchungen stellten sie fest, dass ein Aneurysma den Zusammenbruch ausgelöst hatte. Dabei handelt es sich um eine krankhafte Gefäßausbildung, bei der im schlimmsten Fall Gefäße reißen und schwere innere Blutungen ausgelöst werden können.
Derzeit wird noch untersucht, wie es zu der plötzlichen Erkrankung kommen konnte. Die Ärzte mussten dem 10-jährigen Patienten ein Loch in den Schädel bohren, um Blut und Flüssigkeit abzulassen und Gerinnsel zu entfernen.
Pastor unterstützt Familie mit Spendenkonto
Rikers Eltern wissen nicht, ob und wann sich der Junge davon erholen wird und welche Therapien oder Behandlungen in der Folgezeit erforderlich sein werden. Die Ärzte hätten ihnen mitgeteilt, dass Riker zunächst wieder stabil werden muss, bevor sie entsprechende Aussagen treffen könnten.
Der Pastor ihres Heimatortes hat für die betroffene Familie bereits ein Spendenkonto bei GoFundMe gestartet. Das Spendenziel von 100.000 US-Dollar (umgerechnet etwa 93.000 Euro), die er für die Behandlungskosten von Riker sammeln wollte, ist längst übertroffen.