Die Kämpfe zwischen Armee und kurdischen Rebellen drohen zu eskalieren.
Bei einem neuen Anschlag mutmaßlicher kurdischer Rebellen auf einen Kleinbus mit Polizisten in der Provinz Igdir im Osten der Türkei am Dienstagmorgen sind Fernsehberichten zufolge zehn Menschen getötet worden. Bei den zehn Opfern handle es sich um Polizisten, meldete der Nachrichtenkanal NTV. Es habe sich um einen Sprengstoffanschlag an der türkischen Grenze zu Aserbaidschan gehandelt.
Erst am Sonntag hatten Kämpfer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei (PKK) im südtürkischen Daglica in der Nähe der irakischen Grenze einen Bombenanschlag auf einen Militärkonvoi verübt. Nach Militärangaben wurden dabei 16 Soldaten getötet und sechs weitere verletzt.
Ankara hatte in der Nacht auf Dienstag massive Luftangriffe gegen Ziele der PKK im Nordirak geflogen. Dabei seien "35 bis 40 Terroristen" getötet worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu am Morgen. Die Regierung bezeichnet die kurdischen Aufständischen als Terroristen.