Paris

12 Tote bei Massaker in Paris: Polizei jagt Terror-Brüder

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Spezialeinheiten suchen mit Hunden und Infrarotkameras.

Einen Tag nach dem Terroranschlag auf das kritische Satiremagazin "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten konzentriert sich die Suche nach den Flüchtigen gegenwärtig auf die Gegend rund um das nordfranzösische Villiers-Coterets.

Zuvor wurden sie am frühen Morgen in einer Tankstelle gesichtet. Ein Tankstellenbesitzer bei Villers-Cotterets habe die maskierten und bewaffneten Männer eindeutig identifiziert. Die schwer bewaffneten Männer sollen Benzin und Essen gestohlen haben. Nahe der Tankstelle fand die Polizei am frühen Nachmittag das letzte, bekannte Fluchtauto der mutmaßlichen Attentäter, einen grauen Renault Clio. Im Inneren wurden nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP Molotowcocktails und Jihad-Flaggen gefunden.

Am Donnerstagabend riegelte die Polizei das Waldgebiet von Longpont ab. Spezialeinheiten waren mit Hunden im Einsatz. Der Wald liegt nordöstlich von Viller-Cotterets und erstreckt sich über gut 13.000 Hektar. Es wird vermutet, dass die Verdächtigen zu Fuß auf der Flucht sind.



Bereits in den frühen Morgenstunden hatte die Polizei neun Verdächtige aus dem Umfeld der Terroristen festgenommen, die Staatsanwaltschaft verhängte später Untersuchungshaft.

Zweiter Anschlag im Süden von Paris
Ebenfalls in den Morgenstunden schoss ein bisher noch Flüchtiger im Süden von Paris eine Polizistin und einen Straßenkehrer nieder und verletzte beide lebensgefährlich. Die Polizistin erlag später ihren Verletzungen. Einen direkten Zusammenhang mit dem Anschlag vom Mittwoch dürfte es nach vorläufigen Ermittlungsergebnissen jedoch nicht geben.

Ein ebenfalls mit der Tat in Verbindung gebrachte 18-jährige Schwager der beiden Brüder hatte sich noch am Mittwochabend der Polizei gestellt. Er bestreitet, am Terroranschlag beteiligt gewesen zu sein und soll nach Berichten französischer Medien zum Tatzeitpunkt in der Schule gewesen sein.



Die beiden Tatverdächtigen sind nach Angaben des Pariser Innenministers Bernard Cazeneuve auch im Vorfeld überwacht worden. Dabei habe es allerdings keinerlei Hinweise auf einen bevorstehenden Terrorakt gegeben, gegen die Männer habe es auch kein juristisches Verfahren gegeben, sagte Cazeneuve dem Sender Europe 1. Einer der beiden mutmaßlichen Attentäter hatte jedoch nach Informationen von US-Medien ein Terrotraining im Jemen absolviert. Said Kouachi, der ältere der beiden Brüder, habe in dem Land im Jahr 2011 "ein paar Monate" an der Ausbildung lokaler Al-Kaida-Einheiten teilgenommen. Er sei im Umgang mit Schusswaffen geschult worden, berichtete die "New York Times". Das Brüder-Paar war auch im Visier der US-Terror-Abwehr: Ihre Namen standen auf der No-Fly-Liste.

Die Brüder sollen am Mittwoch schwarz vermummt die Redaktion des Magazins mitten in der Hauptstadt gestürmt und um sich geschossen haben. Unter den zwölf Todesopfern waren acht Journalisten. Während des Anschlags riefen die Männer "Allah ist groß", "Wir haben den Propheten gerächt" und "Wir haben Charlie Hebdo getötet". Zudem sollen sie behauptet haben, zur Terrororganisation Al-Kaida zu gehören

Blutbad in Pariser Redaktion

oe24 berichtet hier LIVE zur aktuellen Lage

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 04:04

Guardian-Gruppe sagte "Charlie Hebdo" Hilfe zu

Nach mehreren französischen Medien hilft auch die britische Guardian-Mediengruppe dem Satiremagazin "Charlie Hebdo". Wie der Chefredakteur der zu der Gruppe gehörenden Zeitung "The Guardian" auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, sagte das Unternehmen der Zeitschrift eine Spende von 100.000 Pfund (128.000 Euro) zu.

Das Geld solle dazu dienen, "Charlie Hebdo" zu erhalten, schrieb Alan Rusbridger am Donnerstag. Das Magazin war am Mittwoch Ziel eines Anschlags, acht seiner Journalisten wurden getötet. Insgesamt starben beim Angriff mutmaßlicher Islamisten auf die Redaktion zwölf Menschen.

 03:15

Kam der Angriffsbefehl von Al-Kaida?

Nach Bekanntwerden, dass einer der Terror-Brüder in einem Al-Kaida-Lager im Jemen 2011 mehrere Monate lang trainierte, wird nun spekuliert: Gab die Terrorgruppe "Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel" (AQAP) den Angriffsbefehl für das Massaker? In einem Bericht der "New York Times" wird in Erinnerung gerufen, dass der ebenfalls 2011 durch US-Drohnen getötete AQAP-Anführer Anwar Al-Awlaki mehrmals zum Mord an den Karikaturisten aufrief, die den Propheten Mohammed beleidigt hätten.

 02:24

Britischer Geheimdienst warnt vor Terrorserie im Westen

Der Chef des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5 hat vor Terroranschlägen mit einer großen Opferzahl in westlichen Ländern gewarnt. Eine Kerngruppe militanter Islamisten in Syrien, die dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahestehe, plane derzeit umfangreiche "Angriffe gegen den Westen", sagte Andrew Parker am Donnerstag vor Journalisten in London.

Gemeinsam mit seinen Partnern tue Großbritannien alles, um derartige Anschläge zu verhindern. "Wir wissen jedoch, dass wir nicht darauf hoffen können, alles zu stoppen."

Besonders von Kämpfern, die aus Syrien in ihre Länder zurückkehrten und eine "verdrehte Ideologie mitbringen", gehe eine Gefahr aus, sagte Parker. Zwar sei die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) die derzeit offensichtlichste Bedrohung, allerdings seien auch Kämpfer, die Al-Kaida nahestünden, weiterhin eine Gefahr, sagte er.

 01:59

Terrorist Said Kouachi (34) trainierte 2011 in Al-Kaida-Lager

Einer der beiden mutmaßlichen Attentäter von Paris hat nach nun detaillierteren Informationen von US-Medien ein Terrotraining im Jemen absolviert. Said Kouachi, der ältere der beiden Brüder, habe in dem Land im Jahr 2011 "ein paar Monate" an der Ausbildung lokaler Al-Kaida-Einheiten teilgenommen. Er sei im Umgang mit Schusswaffen geschult worden, berichtete die "New York Times".

 01:24

Terror-Brüder in Waldgebiet mit Höhlen vermutet

Ein Großaufgebot der Polizei hatte die zwei flüchtigen Terrorschützen in den Wäldern nahe des Ortes Longpont in Nordfrankreich gesucht. In der Gegend gibt es mehrere Höhlen, wo sich die Täter verstecken könnten, wurde am Sender CNN spekuliert.

 00:53

Obama trauert um Paris-Opfer

Gemeinsam mit Botschafter Gerard Araud hielt Obama in der französischen Botschaft eine Schweigeminute ab.

 00:33

Obama trägt sich in Kondolenzbuch ein

US-Präsident Barack Obama hat sich bei einem überraschenden Besuch in der französischen Botschaft in Washington D.C. in das Kondolenzbuch für die Opfer der Pariser Terror-Attacke auf die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo" eingetragen. Er schloss seine Botschaft mit "Vive la France!" Obama schüttelte die Hand von Botschafter Gerard Araud.

 00:23

"Charlie Hebdo" plant Ausgabe mit einer Million Auflage

Das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" hat nun begründet, warum die verbliebene Redaktion auch nach den Mordanschlag islamistischer Terroristen weitermachen will. Auf der Internetseite der religionskritischen Zeitschrift ist eine große gezeichnete Faust zu sehen, die einen Zeichenstift umgreift. Daneben steht, die Kraft der Karikatur sei stärker als die "Barbarei". Die nächste Ausgabe der "Zeitschrift der Überlebenden" erscheine am kommenden Mittwoch.

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Kämpferische Homepage von Charlie Hebdo

 00:09

Terroristen waren auf US-Flugverbotsliste

Die USA hätten die beiden Attentäter seit längerem im Visier gehabt, sagte ein ranghoher Anti-Terror-Beamter in Washington D.C.: So seien die beiden Franzosen unter anderen auf einer No-Fly-Liste gestanden, was ihnen Flüge in die USA untersagte.

 23:52

CNN: Attentäter von Helikopter aus gesichtet

Französische Ermittler berichteten dem US-Sender, dass mit Infrarot ausgestattete Polizeihubschrauber die Terror-Brüder in einem Waldstück in Nordfrankreich erspäht hätten.

 23:43

US-Offizielle: Ein Attentäter war zu Terrortraining im Jemen

Einer der beiden islamistischen Attentäter von Paris ist nach Informationen der New York Times zum Terrortraining im Jemen gewesen. Dort habe er 2011 an der Ausbildung örtlicher Al-Kaida-Einheiten teilgenommen. Dies hätten französische Sicherheitskräfte ihren US-Kollegen mitgeteilt, so der Bericht. Im Jemen beherrscht die Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) ganze Landstriche und verübt immer wieder schwere Anschläge, zuletzt vor allem auf die schiitischen Houthi-Rebellen.

 23:18

Lichter am Eiffel-Turm zum Gedenken an die Opfer ausgeschaltet

Die Beleuchtung des berühmtesten Wahrzeichens der Seine-Metropole wurde Donnerstagabend abgedreht.

 23:11

Autor bewirbt Anti-Islam-Buch nicht mehr

Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq will seinen islamkritischen Roman "Soumission" (Unterwerfung) zunächst nicht mehr bewerben. Der Autor sei tief betroffen vom Tod seines Freundes Bernard Maris, der bei dem Mordanschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" getötet wurde, sagte Houellebecqs Agent am Donnerstagabend der Nachrichtenagentur AFP. Nach Informationen des Nachrichtensenders France Info will der Schriftsteller Paris in Richtung eines geheim gehaltenen Orts verlassen. Sein Agent wollte dies der AFP aber nicht bestätigen.

 22:37

Suche geht in der Nacht weiter

Die Suche nach den Terror-Brüdern wird auch in der Nacht fortgesetzt.Spezialeinheiten würden mithilfe von Helikoptern und Wärmebildkameras weiter ein Gebiet von rund 20 Quadratkilometer in Nordfrankreich durchkämmen, zitierte die Agentur AFP Polizeikreise.

 21:52

Polizeieinsatz in Longpont beendet

Nachdem die Polizei auf der Suche nach den Attentätern mit einem Großaufgebot und zahlreichen Hunden vor dem Wald von Longpont in Nordfrankreich Stellung bezogen hatte, scheint der Einsatz bereits wieder beendet zu sein. Die Polizisten würden wieder abziehen, das Ergebnis des Einsatzes sei nicht bekannt, meldeten "Le Monde" und "Le Figaro".

 21:43

Mahnwache in Salzburg

Bei zwei Mahnwachen vor dem französischen Konsulat in Salzburg haben am Donnerstagabend rund 200 Menschen den Opfern der Anschläge von Paris gedacht. Bei kurzen Reden wurde eine Lanze für Meinungs-, Redefreiheit und Toleranz gebrochen, man dürfe nun nicht einer Religion die Schuld für die Tat einiger Verrückter geben. Symbolisch wurde später unter den Anwesenden Baguette und Humus verteilt.

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 21:30

Schutz für französische Einrichtungen in Österreich

Auch in Österreich sind die Sicherheitsvorkehrungen für französische Einrichtungen verschärft worden. Die betreffenden Gebäude, darunter die französische Schule in Wien, würden stärker von der Polizei überwacht, die Zugangskontrollen verschärft, schrieb Frankreichs Botschafter Pascal Teixeira da Silva.

 20:58

Paris: Racheaktionen befürchtet

Die französische Regierung verurteilt islamfeindliche Übergriffe scharf. Die Regierung werde "keine Tat, keine Drohung" gegen muslimische Einrichtungen tolerieren, sagte Innenminister Bernard Cazeneuve. Wer solche Taten begehe, werde "gesucht, festgenommen und bestraft".

 20:39

Wald von Longpont wird durchkämmt

Ein Polizeigroßaufgebot hat vor dem Wald von Longpont nahe der Stadt Villers-Cotterets, wo die Verdächtigen zuletzt gesichtet wurden, Stellung bezogen. Rund 30 Polizeiautos sind vorgefahren, die Einsatzkräfte wurden von Hunden begleitet. Der Wald von Longpont liegt nordöstlich von Viller-Cotterets und erstreckt sich über gut 13.000 Hektar.

 19:59

Said Kouachi identifiziert

Einer der beiden Brüder, Said Kouachi, ist auf einem Foto der Überwachungskameras in den Redaktionsräumen des Magazins identifiziert worden, sagte Innenminister Bernhard Cazeneuve bei einer Pressekonferenz. Anders als sein Bruder Cherif, der polizeibekannt war und überwacht wurde, sei dieser nie auffällig gewesen. Er habe zuletzt in der nordostfranzösischen Stadt "Reims" gewohnt und sei arbeitslos gewesen.

 19:48

Die Polizei hat das Gebiet um die Ortschaft Longpont abgesperrt. Elite-Einheiten durchsuchen Haus um Haus. Gerüchten zufolge könnten sich die Attentäter in einem Waldstück in der Nähe der Ortschaft versteckt halten.

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Elite-Polizisten durchkämmen Longpont; Foto: Reuters

 19:26

Streit um "Republikanischen Marsch" für Opfer

Zu einem "Republikanischen Marsch" im Gedenken an die Opfer des Anschlages werden am Sonntagnachmittag in Paris Hunderttausende Menschen erwartet. Neben Parteien und Gewerkschaften wollen auch Menschenrechtsorganisationen zur Teilnahme an der Demonstration aufrufen, Streit gibt es jedoch um eine Teilnahme der rechtsextremen Front National (FN). Parteichefin Marine Le Pen kritisierte am Donnerstag scharf, dass die Rechtsextremen nicht eingeladen worden seien. Damit gebe es "keine nationale Einheit mehr".

 18:13

Fieberhafte Suche nach den Terroristen in der Ortschaft Corcy. Die vom Nachbarort Longpont dorthin führende Straße wurde abgeriegelt. Zahlreiche Hubschrauber kreisen über der Region.

 17:53

88.000 auf der Jagd nach den Terror-Brüdern

Mehr als 88.000 Menschen sind an der Jagd auf die Terroristen beteiligt, teilte das französische Innenministerium mit. Darunter seien 1.150 Soldaten und mehr als 50.000 Polizisten.

 17:15

Asterix-Zeichner Uderzo würdigt "Charlie Hebdo"

Albert Uderzo (87) hat die ihm eigene Form gewählt, um sich von den vier ermordeten Cartoon-Kollegen des Satiremagazins "Charlie Hebdo" zu verabschieden: In einer via Twitter verbreiteten Zeichnung Uderzos verbeugen sich seine legendären Figuren Asterix und Obelix nach dem Anschlag tief.

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 17:12

Einem unbestätigten Medienbericht zufolge sollen die beiden Gesuchten getrennt und zu Fuß unterwegs sein. Ein Einwohner der Ortschaft Corcy will einen der Brüder gesehen haben.

 16:56

In mehreren kleinen Ortschaften im Norden Frankreichs durchsuchen Spezialkräfte nun Haus für Haus nach den Verdächtigen.

 16:29

Höchste Terrorwarnstufe

Auch im Norden Frankreichs - in der Region Picardie - haben die Behörden nun die höchste Terrorwarnstufe ausgegeben. An der Jagd auf die Terror-Brüder sind 800 Soldaten beteiligt. In Picardie liegt Villiers-Coterets, wo die beiden Männer eine Tankstelle überfallen haben.

 16:17

Mit Panzerwagen durch Nord-Frankreich

Spezialeinheiten durchkämmen Polizei und Beamte der Anti-Terroreinheit Ortschaft im Département Aisne. In Crépy-en-Valois werden die beiden Terroristen vermutet.

 16:12

Verwirrung macht sich breit

Das französische Innenministerium hat am Donnerstagnachmittag Gerüchte dementiert, wonach sich die beiden flüchtigen Tatverdächtigen in einem Haus in Crepy-en-Valois, nahe von Villiers-Coterets - wo sie zuvor eine Tankstelle überfallen haben sollen - verschanzt hätten. Lokale Medien hatten die Information zuvor verbreitet.

Dennoch konzentriert sich die Suche nach den Flüchtigen gegenwärtig auf die Gegend rund um das nordfranzösische Villiers-Coterets

 15:54

Sie sind offenbar in einem Bauernhof

Update: Das Terror-Brüderpaar hat sich in einem Bauernhof bei Crépy-en-Valois verschanzt:

 15:13

Hubschrauber überfliegen den Ort

Zwei Puma-Transporthubschrauber überfliegen die Gemeinden Villers-Cotteretx und Crépy-en-Valois. In der Crépy-en-Valois, 120 Kilometer nördlich von Paris, sollen sich die beiden Terror-Brüder verschanzt haben.

 14:57

Elite-Einheiten zusammengezogen

Elite-Einheiten werden nordöstlich von Paris zusammengezogen. Ein Einsatz der Spezialeinheiten steht bevor.

 14:50

Französische TV-Sender berichten, dass sich die Verdächtigen in einem Haus in Crépy-en-Valois bei Paris befinden sollen:

 14:48

Täter in Haus verschanzt!

Die beiden Täter sollen Medien zufolge gefunden worden sein. Sie sollen sich in ein Haus verschanzt haben.

 14:44

Fluchtauto gefunden!

Die Polizei hat laut Medienberichten in Nordfrankreich das Fluchtauto der mutmaßlichen Attentäter gefunden. Nach Hinweisen eines Tankstellenbesitzers bei dem Ort Villers-Cotteret waren in der Gegend massiv Elite-Einheiten zusammengezogen worden. Die Polizei durchsuche zurzeit die Gegend, in der die beiden flüchtigen Terroristen ihr Fluchtauto stehen gelassen hätten, hieß es am Donnerstag.

 14:40

Präsident Hollande und Innenminister Cazeneuve beraten mit der Polizei die weitere Fahndungs-Strategie.

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(c) APA

 14:36

Angst vor weiteren Anschlägen

Experten schließen nicht aus, dass der Angriff auf "Charlie Hebdo" nur der Beginn einer neuen Serie blutiger Anschläge sein könnte, wie sie Paris in den 1980er-Jahren erlebt hat. Genährt wird diese Furcht durch einen massiven Anstieg der Zahl junger Menschen aus Frankreich, die sich im Irak und in Syrien den IS-Kämpfern anschließen wollen oder dies bereits getan haben. Diese Zahl sei im Jahre 2014 um 80 Prozent in die Höhe geschnellt, teilte Innenminister Bernard Cazeneuve Ende Dezember mit.

Nach offiziellen Angaben sind derzeit rund 390 Jihadisten aus Frankreich vor Ort aktiv, von etwa 200 anderen ist bekannt, dass sie diesen Schritt planen, 230 sind offenbar auf dem Weg in den Nahen Osten und etwa 180 sind bereits nach Frankreich zurückgekehrt. Rund 60 islamistische Kämpfer aus Frankreich wurden dem Innenministerium zufolge dort getötet.

 14:34

Großbritannien verschärft Grenzkontrollen

Nach der Attacke in Paris hat Großbritannien am Donnerstag die Grenzkontrollen zu seinem Nachbarland verstärkt. Es soll nun an Häfen und am Eurotunnel zwischen Frankreich und Großbritannien schärfere Kontrollen geben. Die Maßnahme basiere aber auf keinen besonderen neuen Erkenntnissen und die Terror-Warnstufe werde nicht erhöht, hieß es.

 14:22

Erstes Foto der Redaktion

Ein erstes Foto der "Charlie Hebdo"-Redaktion nach dem Massaker wurde nun veröffentlicht.

B61D35ZCIAAx9XC.jpg-large.jpg © Twitter

(c) Twitter

 14:17

Helikopter im Einsatz

Mittlerweile wird auch mit Helikoptern nach den beiden Verdächtigen gesucht. Die Suche konzentriert sich derzeit auf den Ort Crépy-en-Valois, etwa 10 Kilometer südwestlich der Tankstelle, die überfallen wurde. Weiterhin gibt es das Gerücht, dass die beiden auf dem Weg zurück nach Paris sind.

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(c) Twitter

 14:14

Nächste "Charlie Hebdo"-Ausgabe erscheint in Millionen-Auflage

Eine Million Exemplare der Ausgabe nächste Woche sollen in den Verkauf kommen. Damit wird die Auflage verzwanzigfacht.

 14:06

Das folgende Video zeigt Cherif Kouachi als Rapper. Die Aufnahmen stammen aus der Zeit, bevor er im Gefängnis radikalisiert wurde.

Video zum Thema Paris: Mutmaßlicher Killer als Rapper

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

 14:02

Die folgende Grafik verdeutlicht die Flucht der beiden Brüder nach Ort Villers-Cottert, wo sie eine Tankstelle überfallen haben sollen.

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 13:55

Radikalisierung im Gefängnis

Cherif Kouachi, der unter dringendem Tatverdacht steht, soll in seiner Zeit im Gefängnis radikalisiert worden sein. Soll er vorher noch recht unbekümmert gewesen sein, so setzte ab 2010 eine deutliche Umkehr ein. Das folgende Foto zeigt, wie er im Gefängnis von Djemal Beghal angeworben und in radikalisiert wurde.

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 13:33

Die beiden Polit-Gegner Francis Hollande und Nicolas Sarkozy zeigten sich heute in demonstrativer Einigkeit. Frankreich werde zusammenarbeiten und den Terror gemeinsam bekämpfen, so die beiden Politiker.

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(c) APA

 13:30

Immer mehr Zweifel an Komplizenschaft von 18-Jährigen

Schulfreunde und Nachbarn des 18-jährigen Mourad H., nach dem die französische Polizei wegen des blutigen Anschlags auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" gefahndet hat, haben Zweifel an dessen Komplizenschaft angemeldet. "Mourad ist gestern den ganzen Vormittag über in der Schule gewesen", sagte dessen Mitschüler Anis am Donnerstag im nordfranzösischen Charleville.

"Es gibt jede Menge Zeugen. Ich verstehe nicht, weshalb er in Polizeigewahrsam ist." Auch eine islamistische Ausrichtung des 18-Jährigen bestritten seine Bekannten.

H. ist der Schwager eines der beiden Hauptverdächtigen des Anschlags.

 13:26

Magazin erscheint kommende Woche

Trotz des blutigen Anschlags mit zwölf Toten soll die französische Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" in der kommenden Woche erscheinen. "Wir werden weitermachen", sagte der "Charlie Hebdo"-Autor Patrick Pelloux am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. "Wir haben uns entschieden, kommende Woche eine Ausgabe herauszugeben. Wir sind alle einverstanden."

Die Mitarbeiter der Zeitung würden von zu Hause aus arbeiten, da die Redaktionsräume wegen der laufenden Ermittlungen nicht genutzt werden könnten. "Wir werden zurechtkommen", sagte Pelloux.

Pelloux betonte am Donnerstag, die Zeitung werde sich nicht unterkriegen lassen. "Das ist sehr hart, wir alle sind voller Leid, Schmerz, Angst", sagte er. "Aber wir machen es trotzdem, denn die Dummheit wird nicht gewinnen. Charb hat immer gesagt, dass die Zeitung erscheinen müsse, koste es, was es wolle."

 13:24

"Charlie Hebdo" im Internet heiß begehrt

Auf eBay werden Ausgaben des Satire-Magazins zu Preisen von bis zu 1.000 Euro angeboten.

 13:17

Der Tatort des gestrigen Anschlags ist immer noch abgesperrt. Nach wie vor wird die Redaktion nach Hinweisen untersucht.

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(c) Getty

 13:04

Tankstelle abgesperrt

Beamte untersuchen derzeit die Tankstelle in Villers-Cottert, welche die beiden Verdächtigen überfallen haben sollen. Nach Internetberichten des Magazins "Le Point" und anderer Medien stahlen zwei maskierte Männer bei dem Raub an einer Nationalstraße Benzin und Essbares und flohen anschließend.

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(c) AFP

 13:00

Überall in Frankreich - so wie hier in Strassbourg - haben sich zu Mittag spontan Menschen versammelt, um den Opfern des Anschlags zu gedenken.

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(c) AFP

 12:55

Auf dem Weg zurück nach Paris

Die beiden Verdächtigen sollen sich – nachdem sie im Norden Frankreichs eine Tankstelle überfallen haben – wieder auf dem Weg nach Paris befinden. Die Polizei plant offenbar, sie auf dem Weg abzufangen. Alle Einfahrten im Nordosten von Paris werden nun von Polizeikräften gesichert. Das berichtet die französische Zeitung "Le Point".

 12:52

FPÖ will Nationalen Sicherheitsrat einberufen

Die FPÖ will angesichts des Anschlags auf die Pariser Zeitschrift "Charlie Hebdo" die "Gefährdungslage in Österreich" im Nationalen Sicherheitsrat diskutieren, kündigte Parteichef Heinz-Christian Strache am Donnerstag an. Er will erörtern, wie man "die österreichische Bevölkerung vor möglichen Anschlägen schützen" und "Schläferzellen vorzeitig aufspüren" könne.

Er werde morgen, Freitag, einen Antrag auf Einberufung einer Sitzung stellen. Strache forderte in einer Aussendung einmal mehr eine "Null-Toleranz-Politik gegen den radikalen Islam". Österreich dürfe sich nicht "naiv" auf "eine reine Beobachterrolle zurückziehen.

 12:44

EU-Kommission kündigt neue Anti-Terrorstrategie an

Die EU-Kommission hat angesichts des Terroranschlags in Paris eine neue Anti-Terrorstrategie angekündigt. Am Donnerstag erklärte ein Sprecher in Brüssel, innerhalb der nächsten Monate werde eine solche "europäische Agenda für Sicherheit" vorgestellt. Außerdem soll es ein eigenes europäisches Passagierdatenabkommen (PNR) geben.

Wesentlich sei eine verstärkte Zusammenarbeit einerseits zwischen den EU-Staaten und andererseits auch mit Europol. Auf dem Tisch liege natürlich auch das europäische Passagierdatenabkommen. Angesprochen auf die Zahl derjenigen, die als Kämpfer in fremde Krisenregionen ziehen, sagte die Sprecherin, nach jüngsten Angaben von Europol gebe es insgesamt bis zu 12.000 solcher Personen. Geschätzte 2.500 würden aus Europa kommen.

 12:43

Diese Tankstelle in Villers-Cotterêt sollen die beiden Brüder heute Mittag überfallen haben. Der Ort befindet sich nur etwa 80 Kilometer nordöstlich von Paris.

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(c) Google Street View

 12:25

Keine Festnahme in Montrouge

Der Einsatz der Spezialkräfte in Montrouge ist offenbar beendet. Wie französische Medien berichten, soll es dabei zu keiner Festnahme gekommen sein. Damit ist der Täter, welcher heute Vormittag eine Polizisten erschossen hat, weiterhin auf der Flucht.

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(c) AFP

 12:24

Vorwürfe gegen Hamyd Mourad (18) eingestellt

Jener 18-Jähriger, der sich in der Nach gestellt hatte, soll nichts mit den Anschlägen zu tun haben. Der junge Mann soll sich zur Tatzeit in der Schule weit weg von Paris befunden haben.

 12:17

"Ich bin Charlie" auch in der EU-Kommission

Ich bin Charlie" in zahlreichen Sprachen, darunter auch in arabisch - so hat die EU-Kommission in Brüssel am Donnerstag der Opfer des Terroranschlags auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris gedacht. Beim täglichen Pressebriefing der EU-Kommission wurde eine Schweigeminute mit dem Slogan abgehalten.

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(c) Reuters

Zuvor hatten bereits EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und die das Kollegium der EU-Kommission in Riga bei einem Besuch bei der lettischen Regierung zum Auftakt der lettischen EU-Ratspräsidentschaft der Opfer des Anschlags mit einer Schweigeminute gedacht.

Der Präsident des Verband der Brüsseler Auslandskorrespondenten (Association de la Presse Internationale/API), Tom Weingärtner, verurteilte den "barbarischen Akt" in Paris. "Wir sind sicherlich schockiert, aber wir sind auch wütend", sagte er. Weingärtner rief zur Verteidigung der Pressefreiheit weltweit auf. "Wir lassen uns nicht einschüchtern", sagte er.

 12:10

Charlie Hebdo erscheint auch nächste Woche

Wie France24 mitteilt, soll das Satiremagazin auch nächste Woche erscheinen. Bereits unmittelbar nach dem Attentat hatten sich zahlreiche Medien für eine Fortführung der Zeitschrift eingesetzt.

 12:02

Hier sollen sich die beiden Tatverdächtigen befinden. Der Ort Villers-Cotteret befindet sich etwa 80 Kilometer nordöstlich von Paris.

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 11:59

Auch das Europäische Parlament dachte den Opfern mit einer Schweigeminute.

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(c) APA

 11:57

Schweigeminute bei französischen Fußballspielen

Der französische Fußball will mit einer Schweigeminute bei allen Spielen dieses Wochenendes sein Mitgefühl für die Opfer des Terroranschlags auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" zum Ausdruck bringen. Das teilte der nationale Verband am Donnerstag auf seiner Homepage mit. Die französische Familie sichere den Familien der Opfern ihre Unterstützung zu, schrieb der Verband.

 11:51

Verdächtige schwer bewaffnet

Die zwei Verdächtigen des Anschlags auf das Satire-Magazin "Charlie Hebdo" seien schwer bewaffnet und mit einem grauen Clio unterwegs, hieß es vonseiten der Ermittler. Der Betreiber einer Tankstelle in der Nähe der Gemeinde Villers-Cotteret habe die beiden eindeutig erkannt. "Die beiden Männer sind vermummt, mit Kalaschnikow und anscheinend mit Raketenwerfern" ausgerüstet, hieß es. Die beiden Brüder haben die Tankstelle offenbar überfallen und dabei Benzin und Essen gestohlen.

Die französischen Sicherheitskräfte fahnden seit dem Anschlag von Mittwoch unter Hochdruck nach den zwei 32 und 34 Jahre alten Hauptverdächtigen des Anschlags auf "Charlie Hebdo", bei dem am Mittwoch im Stadtzentrum von Paris zwölf Menschen getötet wurden.

 11:41

Währenddessen treffen immer mehr Polizisten im Süden der Stadt ein. Hier wurde am Vormittag eine Polizistin erschossen.

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 11:36

Tatverdächtige aufgespürt!

Die zwei Verdächtigen des Anschlags auf das Satire-Magazin "Charlie Hebdo" sind laut Ermittlern in Nordfrankreich im Departement Aisne gesichtet worden. Sie seien bewaffnet und mit einem grauen Renault Clio unterwegs gewesen, hieß es.

 11:28

Ein Einschreiten von Spezialeinheiten steht offenbar kurz bevor. Medienberichten zufolge konnten die Tatverdächtigen des gestrigen Anschlags aufgespürt werden.

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(c) AFP

 11:25

Radikale Muslime loben im Internet die Bluttat

Der Anschlag findet unter radikalen Muslimen im Internet großen Beifall. Im Kurznachrichtendienst Twitter wurden die Attentäter als Helden gefeiert. "Möge Allah unsere französischen Brüder belohnen", schrieb ein Nutzer mit dem Namen "Abu Dujana".

Am Donnerstag kursierte auch ein Youtube-Film, in dem Bilder von der Bluttat mit religiösen Sprechgesängen unterlegt sind. Dschihadisten benutzen diese Art von Musik üblicherweise für ihre Terrorvideos. Das Video trägt den Titel "Oh, einsamer Wolf, zögere nicht" - was als Aufforderung an Nachahmungstäter zu verstehen ist. Neben dem Titel steht der Name der Terrormiliz Islamischer Staat.

In den sozialen Medien war häufig zu lesen, der Anschlag von Paris sei erst der Anfang - eine typische Drohung von Terrorgruppen wie dem IS oder Al-Kaida. "Oh Kreuzfahrer! Das ist erst der Beginn eines langen Krieges", twitterte ein offensichtlicher Unterstützer extremistischer Gruppen. Ein anderer schrieb: "Stoppt zuerst die Luftangriffe auf Muslime. Das Schlimmste kommt noch."

Terror-Unterstützer nutzten den Twitter-Hashtag #CharlieHebdo zudem, um jihadistische Propaganda zu streuen. So wurden Bilder von IS-Chef Abu Bakr al-Bagdadi verbreitet

 11:21

Steht eine Stürmung bevor?

Nach dem Angriff im Süden von Paris ist ein Sonderkommando in Montrouge eingetroffen. Sie Sicherheitszone rund um den Tatort wurde erweitert. Möglicherweise steht die Stürmung eines Hauses bevor. Der Täter des angriffs konnte bisher noch nicht geschnappt werden.

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(c) Twitter

 11:18

Mehrere Attacken auf muslimische Einrichtungen

Seit gestern hat es in mehreren Gemeinden Frankreichs Attacken auf muslimische Einrichtungen gegeben. Eine Moschee im nordwestfranzösischen Mans sowie ein muslimischer Gebetsraum im südfranzösischen Port-la-Nouvelle seien in der Nacht beschossen worden, teilte am Donnerstag die Staatsanwaltschaft mit.

Verletzt wurde demnach niemand. Eine absichtlich ausgelöste Explosion gab es nach Polizeiangaben zudem am Donnerstagmorgen vor einem Kebab-Laden nahe einer Moschee im ostfranzösischen Villefranche-sur-Saone. Auch dort sei niemand verletzt worden.

 11:14

Marine Le Pen will Referendum über Todesstrafe

Nach dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" hat die Chefin der rechtsextremen Front National (FN), Marine Le Pen, neuerlich ein Referendum über die Todesstrafe in die Debatte gebracht. Sie wolle eine Abstimmung über die Wiedereinführung der Todesstrafe vorschlagen, sollte sie (2017) zur Staatspräsidentin gewählt werden, bekräftigte Le Pen am Donnerstag gegenüber dem Sender France 2.

Die Franzosen sollten die Möglichkeit haben, darüber zu entscheiden. Sie persönlich halte es dabei für notwendig, dass die Todesstrafe für die abscheulichsten Verbrechen zum "juristischen Arsenal" gehören sollte, sagte Le Pen nach dem Attentat gegen das Magazin mit zwölf Toten.

marine le pen © EPA

 11:10

Sämtliche Opfer bekannt

Inzwischen sind alle 12 Opfer des gestrigen Anschlags bekannt. Es handelt sich dabei um:

- Stephane Charbonnier, Chefredakteur

- Jean Cabut, Karikaturist

- Bernard Verlhac, Karikaturist

- Gerorges Wolinski, Karikaturist

- Bernard Maris, Ökonom und Analyst

- Michel Renaud, Betreiber eines Festivals und früherer Politik-Berater

- Philippe Honoré, Karikaturist, der die letzte Ausgabe über ISIS-Chef al-Baghdadi zeichnete

- Mustapha Ourrad, stellvertretender Chefredakteur

- Elsa Cayat, Psychoanalytikerin und Kolumnistin

- Frederic Boisseau, Hauswart

- Ahmed Merabat, Polizeibeamter, Muslim

- Franck Brinsolaro, Polizeibeamter, der für den Schutz der Zeitschrift verantwortlich war

 11:02

Polizistin ist tot

Der französische Sender France 24 bercihtet, dass die heute im Süden von Paris angeschossene Frau inzwischen gestorben sei.

 10:58

Die Sicherheitsvorkehrungen in Paris wurden deutlich erhöht. An sensiblen Orten patrouillieren sogar Soldaten.

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 10:48

Sarkozy: "Uns wurde der Krieg erklärt"

Ex-Präsident und Oppositionsführer Nicolas Sarkozy meldete sich im TV-Sender iTélé zu Wort: „Es ist absolut erforderlich, dass wir alle zusammenstehen. Uns wurde der Krieg erklärt.“

 10:45

Skandinavische Blätter mit "Charlie"-Karikaturen

Mehrere Zeitungen in Nordeuropa haben am Donnerstag Mohammed-Karikaturen der französischen Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" abgedruckt. Die norwegischen Tageszeitungen "Dagbladet "VG", "Aftenposten" gehören dazu ebenso wie die Kopenhagener Tageszeitung "Berlingske" oder der schwedische "Expressen".

Teilweise erschienen die umstrittenen Zeichnungen sogar auf den Titelblättern der jeweiligen Printausgaben - etwa bei "Dagbladet" oder "Expressen". Der Chefredakteur von "Dagbladet", John Arne Markussen, bezeichnete die Entscheidung als "nicht aktionistisch motiviert." Man veröffentliche die Abbildungen, um das (mutmaßliche, Anm.) Motiv der Terroristen zu illustrieren.

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 10:40

Fahnen auf Halbmast

Auch in Österreich gedenkt man den Opfern. Auf Anordnung von Bürgermeister Michael Häupl werden die Fahnen am Wiener Rathaus heute Mittag auf Halbmast gesetzt.

 10:35

Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve hat sich zum Tatort in Montrou im Süden von Paris begeben.

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 10:32

Auch ein Ausweis des zweiten Attentäters Cherif Kouachi konnte im zurückgelassenen Citroen gefunden werden. Cherif wuchs wie auch sein Bruder Said in Frankreich auf. Die beiden sind nach wie vor auf der Flucht.

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 10:29

Tatverdächtige wurden überwacht

Die beiden gesuchten Tatverdächtigen sind nach Angaben des französischen Innenministers Bernard Cazeneuve überwacht worden. Dabei habe es allerdings keinerlei Hinweise auf einen bevorstehenden Terrorakt gegeben, gegen die Männer habe es auch kein juristisches Verfahren gegeben, sagte Cazeneuve am Donnerstag dem Sender Europe 1.

"Wir treffen hundertprozentig Vorsichtsmaßnahmen, ein Null-Risiko gibt es aber nicht", fügte Cazeneuve an. Die derzeitige Risikolage könne auch zu anderen Gewalttaten führen, warnte der Innenminister.

 10:28

Auch der Tatort im Süden von Paris wurde weiträumig abgesperrt. Die Ermittlungen laufen.

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 10:17

Explosion nahe einer Moschee in Ostfrankreich

Frankreich kommt nicht zur Ruhe. Am Tag nach dem Attentat auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" ist es in einem Restaurant nahe einer Moschee von Villefranche-sur-Saone zu einer Explosion gekommen. Verletzt wurde bei dem Vorfall vom Donnerstag nach Angaben aus Justizkreisen niemand. Ob die Explosion im Zusammenhang mit dem Anschlag vom Mittwoch auf "Charlie Hebdo" steht, war zunächst unklar.

 10:15

Angreifer doch noch auf der Flucht!

Der Angreifer, der Donnerstag früh auf mehrere Polizisten im Süden von Paris schoss, ist noch auf der Flucht. Das stellte Innenminister Bernard Cazeneuve am Ort der Attacke klar. Aus Polizeikreisen hatte es zuvor geheißen, ein Verdächtiger im Alter von 52 Jahren sei festgenommen worden. Die Hintergründe der Attacke waren zunächst unklar.

 10:10

Kein eindeutiger Zusammenhang

Beim Anschlag im Süden der Stadt sollen doch nicht zwei Polizisten getötet worden sein. Jüngsten Infos nach soll es sich demnach um eine Polizistin und einen Mitarbeiter der Stadtreinigung handeln.

Der Hintergrund der Schießerei war zunächst unklar, doch verließ Innenminister Bernard Cazeneuve überstürzt eine Krisensitzung im Elysee-Palast zum Anschlag auf "Charlie Hebdo". Aus Ermittlerkreisen hieß es, es gebe derzeit keinen "eindeutigen Zusammenhang" mit der Attacke auf "Charlie Hebdo" am Mittwoch.

Die Schießerei ereignete sich in der Nähe der Porte de Chatillon im Süden von Paris. Ein Mann mit einer schusssicheren Weste und einem Schnellfeuergewehr habe um 08.19 Uhr das Feuer auf Polizisten eröffnet, die zu einem Unfall gerufen worden waren, teilte die Polizei mit. Demnach schoss der Mann von hinten auf die Rücken der Polizisten. Der 52-jährige Angreifer konnte demnach festgenommen werden.

 10:07

Putin: "Gemeinsamer Kampf gegen Terrorismus"

Nach dem schweren Anschlag auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" hat Russlands Präsident Wladimir Putin seine Bereitschaft zum gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus betont. "Kein Land der Welt kann alleine effektiv gegen den Terrorismus kämpfen", sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow Agenturen zufolge.

Unterdessengedachten zahleiche Russen den Opfern vor der französischen Botschaft.

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 09:59

Hier transportieren die Rettungskräfte einen verletzten Polizisten ab. Weiterhin ist unklar, ob die Schüsse im Süden von Paris im Zusammenhang mit dem gestirgen Anschlag stehen.

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 09:47

Dies ist der Ausweis von Said Kouachi, der sich derzeit auf der Flucht befindet. Der Verdächtige ist wie auch sein Bruder in Frankreich aufgewachsen.

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 09:44

Israelischer Karikaturist: "Ich habe Angst

Der israelische Karikaturist Amos Biderman hat sich nach dem tödlichen Anschlag in Paris sehr pessimistisch über die Zukunft der Presse- und Meinungsfreiheit geäußert. Unter der Überschrift "Ich habe Angst" schrieb Biderman am Donnerstag in der Zeitung "Haaretz": "Machen wir uns doch nichts vor. Die Bösen haben schon gewonnen."

In Europa und den USA herrsche große Furcht vor islamistischen Terrororganisationen, meint Biderman. "Kein Karikaturist und kein Verleger auf der Welt wird es jetzt noch wagen, sich mit ihnen anzulegen. Ich persönlich fühle mich schon seit dem Sturm der Empörung über die dänische Karikatur (des Propheten Mohammed 2005 in der Zeitung "Jyllands-Posten") bedroht", schrieb Biderman. "Ich halte mich von diesen Themen fern. Mir ist klar, was sonst die Konsequenzen wären, hier, im Nahen Osten, weit weg von Europa."

 09:41

Die beiden Brüder sollen 2005 in Syrien gewesen sein. Von dort wollten sie in den Irak gelangen, um sich dem Kampf gegen die USA anzuschließen. Auf diesem Bild sollen die beiden Brüder aus ihrer Zeit in Damaskus abgebildet sein.

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 09:24

Angreifer festgenommen

Bei der Schießerei im Süden von Paris wurden zwei Polizisten verletzt. Auf die Beamten wurde von einem Unbekannten das Feuer eröffnet, wurde aus Polizeikreisen mitgeteilt. Ein Verdächtiger wurde festgenommen. Ob der Vorfall in Montrouge im Zusammenhang mit dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" am Mittwoch steht, ist weiterhin unklar.

 09:18

"Frankreich ist nicht Houellebecq"

Frankreichs Regierungschef Manuel Valls hat nach dem Terroranschlag auf die französische Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" vor Intoleranz, Hass und Angst gewarnt. Das Attentat sei abscheulich, und es müssten daraus natürlich alle Konsequenzen gezogen werden, sagte Valls am Donnerstag dem Sender RTL.

"Nein, Frankreich, das ist nicht die Unterwerfung, Frankreich, das ist nicht Michel Houellebecq", fügte er an. Houellebecqs islamkritischer Roman "Soumission" (Unterwerfung) beschreibt das Leben in Frankreich unter einem muslimischen Präsidenten. Der Anschlag auf "Charlie Hebdo" wurde am Mittwoch am Tag des Erscheinens des Buches verübt.

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 09:09

Innenminister: Sieben Personen in U-Haft

Sieben Personen sind in Frankreich in Untersuchungshaft genommen worden. Das sagte Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve am Donnerstagmorgen dem Radiosender Europe 1. Der Ort der Verhaftungen war zunächst nicht öffentlich bekannt.

 09:08

Die verletzten Polizisten mussten mit der Rettung ins Spital gebracht werden.

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 09:00

Schüsse im Süden von Paris

Bei einer Schießerei im Süden von Paris wurden indes am Donnerstagmorgen zwei Polizisten verletzt. Auf die Beamten wurde von einem Unbekannten das Feuer eröffnet, wurde aus Polizeikreisen mitgeteilt. Ein Verdächtiger wurde festgenommen. Ob der Vorfall in Montrouge im Zusammenhang mit dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" am Mittwoch steht, war zunächst unklar.

 08:55

18-Jähriger soll Schwager der Täter sein

Der 18-jährige Verdächtige, der sich der Polizei stellte, soll der Schwager des Burderpaares sein. Der junge Mann beteuert weiter seine Unschuld.

 08:38

Das Massaker bestimmte weltweit die Titelseiten der Zeitungen. Weltweit wurde den Opfern des Anschlags gedacht.

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 08:33

Sieben Personen in U-Haft

Wie der Innenminister mitteilt, sollen sich die sieben Personen bereits in U-Haft befinden.

 08:30

"Unsere Hauptsorge ist, dass die Täter weitermachen. Deshalb haben die Ermittler beschlossen, deren Fotos zu veröffentlichen", sol Premier Valls im Radio. Die Fahndung laufe auf Hochtouren.

 08:24

Polizei und Justiz bekannt

Aus Justizkreisen hieß es, sieben Menschen befänden sich in Polizeigewahrsam. Valls sagte, die Attentäter seien Polizei und Justiz bekannt. Die Sicherheitsbehörden hätten in der Vergangenheit zahlreiche Gruppen ausgehoben und Attentatsversuche vereitelt. Hunderte Menschen würden überwacht, dutzende weitere seien inhaftiert worden, sagte Valls. Aber nicht alle Gefahren könnten ausgeschlossen werden. Darin bestehe die Schwierigkeit für die Sicherheitskräfte.

 08:20

Wie die französische Zeitung "Le Parisien“ berichtet, soll es sich um insgesamt sieben Festnahmen handeln.

 08:11

Mehrere Festnahmen

Im Zusammenhang mit dem Anschlag auf die Pariser Satirezeitung "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten hat es nach Angaben des französischen Premierministers Manuel Valls mehrere Festnahmen gegeben. Mehrere Menschen befänden sich in Polizeigewahrsam, sagte der Regierungschef am Donnerstagmorgen im Radiosender RTL. Zur Frage, um wie viele Festnahmen es sich handle, wollte Valls sich nicht äußern.

 08:06

Was über die Verdächtigen bekannt ist

Cherif K. (32) - Der jüngere der beiden Brüder hat nach Berichten französischer Medien bereits ein Vorleben als Islamist. Er wurde 1982 in Paris geboren. Er soll Teil einer nach dem städtischen Park "Buttes-Chaumon" genannten Verbindung gewesen sein, die in Frankreich Jihadisten für den Kampf im Irak angeheuert haben soll. Kurz bevor er sich absetzen konnte wurde er verhaftet und 2008 zu drei Jahren Haft verurteil, von denen 18 Monate zur Bewährung ausgesetzt wurden. Zwei Jahre später wurde sein Name im Zusammenhang mit einem Befreiungsversuch eines inhaftierten Mitglieds einer islamistischen Gruppe genannt.

Said K. (34) - Auch der ältere Bruder ist als französischer Staatsbürger im zehnten Arrondissement von Paris geboren. Im Zusammenhang mit den Aktivitäten seines jüngeren Bruders soll auch Said K. 2010 im Visier der Ermittler gewesen sein. Dabei sollen sich keine Erkenntnisse ergeben haben.

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 07:58

Deutschland: Anschlagsgefahr für Pegida-Proteste

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft hält vor dem Hintergrund des tödlichen Anschlags auf die französische Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" auch islamfeindliche Kundgebungen wie Pegida in Deutschland für gefährdet.

Zwar könne niemand sagen, ob solch ein Anschlag auch in Deutschland drohe, sagte Rainer Wendt dem "Handelsblatt" vom Donnerstag. "Aber es braucht nicht viel Phantasie, um die vielen islamkritischen Veranstaltungen, Parolen und Demonstrationen ebenfalls als mögliche Terrorziele zu definieren."

 07:37

Weiter Rätselraten um Verdächtigen

Es kommen immer größere Zweifel an der Schuld jenes 18-Jähirgen, der sich der Polizei stellte, auf. Jetzt meldete sich ein Kamerad des jungen Mannes auf, der bestätigte, dass der Verdächtigte zur Tatzeit in der Schule und nicht in Paris sei. Der Mann habe sich nur gestellt, weil sein Name in den Ermittlungen genannt wurde und er die Sache klären wollte.

 07:28

Hollande berief für den Morgen eine weitere Sondersitzung des Kabinetts ein. Außerdem will der Sozialist führende Oppositionspolitiker treffen, darunter den Chef der konservativen UMP-Partei und Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy.

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 07:26

Obama telefonierte mit Hollande

Nach dem Anschlag auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" in Paris hat US-Präsident Barack Obama seinem französischen Amtskollegen Francois Hollande in einem Telefonat am Mittwoch persönlich kondoliert. Nach Angaben des Weißen Hauses versprach Obama Frankreich die Solidarität der USA und bot Hilfe bei den Ermittlungen und bei der Fahndung nach den Tätern an

 07:11

18-Jähriger beteuert Unschuld

Jener 18-Jährige, der sich gestellt hatte, beteuert seine Unschuld. Zuvor war berichtet worden, der Mann habe den beiden Brüdern Said und Cherif K. geholfen. Laut "Le Monde" liege gegen den 18-Jährigen aber nichts Belastendes vor.

 07:06

Tag der nationalen Trauer in Frankreich begonnen

Präsident Francois Hollande forderte die Franzosen zu einer Gedenkminute am Donnerstagmittag auf. Sein Premier Manuel Valls bat Unternehmer, dies den Angestellten zu ermöglichen.

Zur gleichen Zeit will die Nationalversammlung an die Opfer des Anschlags auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" mit einer Zeremonie erinnern. An der berühmten Kathedrale Notre-Dame im Herzen von Paris sollen zum Gedenken die Glocken läuten.

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 06:50

Das sind die beiden Verdächtigen

Dei französische Polizei jagt weiterhin die Terror-Brüder von Paris: Der Fahndungsaufruf erging für Cherif Kouachi und Said Kouachi.

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 06:39

Große Solidarität

Auf der Place de la Republique mitten in Paris, unweit des Tatorts, kamen am späten Mittwochabend spontan tausende Menschen zusammen. Es waren viele Spruchbänder und Plakate mit der Aufschrift "Nous sommes Charlie" (Wir sind Charlie) zu sehen. Die großen Medienhäuser wollen alles tun, damit "Charlie Hebdo" weiterleben kann. Mehrere Zeitungen druckten am Donnerstag eine fast schwarze Seite Eins. Die eher linke "Liberation" schreibt auf schwarzem Grund: "Nous sommes tous Charlie" (Wir sind alle Charlie). Die konservative Zeitung "Le Figaro" titelt: "La Liberte assassin" (Die ermordete Freiheit).

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 06:32

Kundgebungen in USA und Kanada

Hunderte Menschen haben sich trotz Eiseskälte in den USA und Kanada zu Protestkundgebungen wegen des tödlichen Anschlags auf die französische Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" auf den Straßen versammelt. Unter den Demonstranten in Washington war auch die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), die Französin Christine Lagarde. "Wir stehen alle noch unter Schock", sagte sie.

Die Karikaturisten der Zeitung begleiteten den Alltag der Franzosen seit Jahren. Auch von ihr selbst habe es schon Karikaturen gegeben, sagte Lagarde. "Damals habe ich darüber geschmunzelt."

Mehrere hundert Menschen kamen in der US-Hauptstadt zu der Demonstration vor dem sogenannten Newseum, einem Museum über die Presse. Auch in der Metropole New York trotzten Hunderte Menschen den eisigen Temperaturen und gingen für die Opfer des Anschlags auf "Charlie Hebdo" auf die Straße. Unter ihnen waren viele Franzosen, die am Union Square die Nationalhymne anstimmten und dann "Charlie, Charlie" riefen. Auch in den kanadischen Städten Montreal, Quebec und Winnipeg gab es Solidaritätskundgebungen

 06:23

Attentäter vergaßen Ausweis im Fluchtauto

Die Attentäter von Paris haben auf ihrer Flucht angeblich einen schweren Fehler gemacht und die Polizei auf ihre Spur gebracht. Wie die französische Zeitschrift "Le Point" schreibt, hätten die Terroristen einen Personalausweis in ihrem Fluchtfahrzeug vergessen, als sie am Rande der Hauptstadt das Auto wechselten.

Die beiden verdächtigen Brüder Said (34) und Cherif K. (32), die polizeibekannt sind, waren am frühen Donnerstagmorgen aber weiter auf der Flucht. Ihr 18-jähriger mutmaßlicher Komplize stellte sich im nordostfranzösischen Charleville-Meziere nahe der belgischen Grenze der Polizei. Der junge Mann habe aber seine Unschuld beteuert. Er soll zusammen mit den Brüdern für den Anschlag auf das islamkritische Satireblatt "Charlie Hebdo" verantwortlich sein. Dabei wurden zwölf Menschen getötet und elf weitere verletzt.