Schlag gegen Drogenmafia am Mekong-Fluss.
China und fünf seiner Nachbarstaaten haben bei Anti-Drogen-Einsätzen in drei Monaten fast 10.000 Verdächtige festgenommen. Außerdem seien bei Razzien entlang des Mekong-Flusses rund 13 Tonnen Rauschgift und 55 Tonnen Chemikalien zur Herstellung von Drogen sowie Waffen beschlagnahmt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag.
Wie viel davon in welchen Ländern gefunden wurde, war zunächst nicht bekannt. An dem grenzübergreifenden Einsatz beteiligten sich neben China auch Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Durch alle Länder fließt der über 4000 Kilometer lange Mekong, den Händler zum Transport von Drogen benutzen. Die Zusammenarbeit der Staaten solle weiter aufgestockt werden, sagte der stellvertretende Direktor der chinesischen Drogen-Kommission, Liu Yuejin.