Palästinenser

13 Tote bei israelischen Angriffen in Gaza

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Bei israelischen Angriffen auf eine Flüchtlingsschule und ein Wohnhaus im Gazastreifen sind nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa mindestens dreizehn Palästinenser ums Leben gekommen. 

15 weitere Person wurden bei den Vorfällen verletzt, wie Wafa berichtet. Mindestens acht Todesopfer habe es in Flüchtlingszelten an der Halima al-Sa'diyya Schule in Dschabalia im Norden von Gaza. 

Die israelische Armee teilte in einer Erklärung mit, sie habe "einen präzisen Schlag gegen Terroristen ausgeführt, die in einem Kommandozentrum der Hamas tätig waren... eingebettet in einem Komplex, der zuvor als 'Halima al-Sa'diyya' Schule im nördlichen Gazastreifen diente." Vor dem Angriff mit Präzisionsmunition seien zahlreiche Maßnahmen ergriffen worden, um das Risiko zu verringern, dass Zivilisten zu Schaden kommen. Angaben zu möglichen Opfern machte das Militär nicht.

In einem weiteren Vorfall wurden fünf Palästinenser bei einem israelischen Angriff auf ein Wohngebäude im Flüchtlingslager Nuseirat im Zentralgaza getötet.

Kommandozentrale von Hamas angegriffen

Erst kürzlich hatte die israelische Armee nach eigenen Angaben eine Kommandozentrale der Hamas in der Stadt Gaza im Norden des umkämpften Küstenstreifens angegriffen. Nach palästinensischer Darstellung war das Ziel des Bombardements ein Schulgebäude, in dem Vertriebene untergebracht gewesen sein sollen. Neun Menschen seien getötet worden.

Die israelische Armee wies am Abend auch nach ihrem erneuten Angriff darauf hin, dass die Hamas systematisch gegen das Völkerrecht verstoße. Sie "operiert von der zivilen Infrastruktur und den Unterkünften im Gazastreifen aus, wobei sie die Zivilbevölkerung des Gazastreifens brutal für ihre terroristischen Aktivitäten ausnutzt", hieß es. Man werde weiter gegen die Hamas vorgehen, um Israel zu verteidigen.

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