Seilbahn-Unglück: "Es war Mord"

14 Tote, weil ER Geldsorgen hatte

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14 Tote bei Lift-Katastrophe, weil Mitarbeiter die Notbremse abdrehten.

Der Betreiber der Seilbahn am Lago ­Maggiore und zwei seiner Angestellten warten in ­U-Haft auf ihre Anklage. Sonntag vor einer Woche starben 14 Menschen, als eine ihrer Gondeln 54 Meter in die Tiefe stürzte.

Mord-Vorwurf

Gali Peleg, die Tante von Eitan (5), dem einzig Überlebenden: „Es war eine absichtliche Tragödie. Es war Mord!“ Die Notbremse wurde bewusst außer Betrieb gesetzt, weil sie in letzter Zeit Fahrverzögerungen verursachte. Der Chef ­wollte an diesem sonnigen Sonntag nicht auf ein ­gutes Geschäft verzichten. Geschah die Katastrophe aus reiner Geldgier?

30 Jahre Haft 

Dem Betreiber drohen bis zu 30 Jahre Haft. Er gibt zu, zumindest von der Manipulation der Bremse gewusst zu haben. Der Betrieb hatte jahrelang finanzielle Probleme. Mehrmals verlor das Unternehmen die  Konzession, einige Male wurde der Betrieb wegen Mängeln ausgesetzt. 

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