Auf der griechischen Halbinsel Peloponnes

150 Flüchtlinge in provisorischer Unterkunft Corona-positiv

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'Es besteht kein Grund zur Panik'

Athen. In einem Hotel auf der griechischen Halbinsel Peloponnes sind mehr als 150 Flüchtlinge positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies sagte am Dienstag der für den Zivilschutz zuständige griechische Vizeminister Nikos Chardalias Reporten in Athen.

Das Hotel mit etwa 470 Flüchtlingen, das als provisorische Unterkunft für Migranten dient, war bereits am Vortag wegen des Coronavirus unter Quarantäne gestellt worden. Zuvor war eine Frau aus Somalia, die in diesem Hotel lebte, positiv auf den Erreger getestet worden.

Vizeminister: "Es besteht kein Grund zur Panik"

"Wir werden alles tun, um die Ausbreitung des Virus einzuschränken", sagte ein Regierungssprecher am Dienstag in Athen. Vizeminister Chardalias betonte im Staatsfernsehen: "Es besteht kein Grund zur Panik."

In den vergangenen Wochen wurden bereits zwei Flüchtlingscamps nördlich von Athen unter Quarantäne gestellt. In griechischen Lagern leben nach Angaben des Migrationsministeriums insgesamt etwa 100.000 Menschen. Davon harren etwa 39.000 auf Inseln im Osten der Ägäis aus. Dort wurde bisher aber kein Corona-Fall diagnostiziert. In allen Lagern gelten bereits seit Wochen Ausgangsbeschränkungen. Zudem wurden Container mit Isolierstationen eingerichtet.

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