Tötung auf 'extrem grausame' Art

160.000 Franzosen unterschrieben gegen Hundefleisch-Festival in China

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160.000 Franzosen haben eine Petition gegen ein Hundefleisch-Festival in China unterschrieben. 

Französische Tierschützer wollen am Mittwoch eine Petition bei der chinesischen Botschaft abgeben, mit der sie gegen den Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch bei einem Festival in China protestieren. Wie am Dienstag bekannt wurde, unterstützen rund 160.000 Menschen die Forderung, darunter zahlreiche Prominente.
 
Parallel zur Übergabe der Unterlagen soll es vor dem Botschaftsgebäude eine Demonstration geben, an der sich Tierschützer und ihre Hunde beteiligen. Die Petition kam auf Initiative der Tierschutzorganisation Stephane Lamart zustande. Sie richtet sich gegen ein Festival in der chinesischen Stadt Yulin, bei dem traditionell Hunde- und Katzenfleisch zubereitet wird.
 
Stephane Lamart, Gründer der Organisation, wies darauf hin, dass die beim Festival verzehrten Tiere oft einen qualvollen Tod sterben. Damit ihr Fleisch zart bleibe, würden sie oft auf "extrem grausame" Art und Weise getötet, sagte er: "Die Tiere werden verbrüht, ihnen wird der Bauch aufgeschlitzt, sie werden vergiftet, bei lebendigem Leibe ausgeweidet oder zu Tode geprügelt", sagte Lamart.
 
Von allen Hunden, die weltweit pro Jahr verzehrt werden, wird nach Angaben von Tierschützern etwa ein Drittel in China gegessen. Grundsätzlich ist der Verzehr von Hundefleisch dort aber extrem selten. Das Festival von Yulin soll in diesem Jahr vom 21. bis 30. Juni stattfinden. Im vergangenen Jahr wurden laut Lamart während des Festivals 10.000 Hunde und 4.000 Katzen getötet.
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