Chinesische Rettungskräfte haben am Freitag um das Leben von 17 Bergarbeitern gekämpft. Die Arbeiter seien seit mehr als 48 Stunden in einer Kohlenmine in der Provinz Liaoning im Nordosten des Landes eingeschlossen, sagte ein Behördenvertreter. Bei einer Explosion am Donnerstag seien in der Grube fünf Arbeiter getötet und ein weiterer verletzt worden. Laut dem Fernsehsender CCTV orteten die Rettungskräfte die Männer etwa 50 Meter hinter dem Mineneingang.
Die chinesischen Minen zählen unter anderem wegen mangelnder Sicherheitsvorschriften und Korruption bei den Betreibern zu den gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr werden tausende Menschen bei Minenunglücken getötet. Erst in der vergangenen Woche waren in einer Grube im Osten des Landes 13 Menschen ums Leben gekommen. 2010 starben nach offiziellen Angaben mehr als 2.400 Bergarbeiter. Die tatsächliche Zahl ist wahrscheinlich aber weitaus höher.
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