Tragödie in Maputo
17 Tote nach Müll-Lawine in Moambik
19.02.2018
Nach schweren Regenfällen verschütten Abfallmassen mehrere Häuser: Vier Kinder unter den Opfern.
In Mosambik sind mindestens 17 am Rande einer Mülldeponie lebende Menschen von Unrat begraben und getötet worden, darunter vier Kinder. Heftiger Regen brachte in der Hauptstadt Maputo einen Müllberg ins Rutschen, der fünf unterhalb der Deponie gebaute Häuser einstürzen ließ, wie ein Sprecher der Feuerwehr, Leonildo Pelembe, am Montag erklärte.
Es gebe zudem zwei Verletzte, die ärztlich behandelt würden. Rettungskräfte bemühten sich demnach darum, allen Schutt zu beseitigen, um sicherzustellen, dass nicht noch mehr Menschen verschüttet wurden.
Die Behörden gehen davon aus, dass Dutzende Menschen davon leben, die Deponie im Stadviertel Hulene nach brauchbarem Material zu durchforsten. Sie leben häufig in der Nähe der Deponie.