Jugendlicher stach auf Mitschüler ein - mehrere Schwerverletzte.
Bei einer Messerattacke an einer Schule im US-Bundesstaat Pennsylvania sind zahlreiche Menschen verletzt worden. Die genaue Opferzahl war zunächst unklar, US-Medien berichteten am Mittwoch von rund 20 Verletzten.
Der Angriff erfolgte vor Unterrichtsbeginn an der Franklin Regional High School in Murrysville nahe Pittsburgh.
Mehrere schwerverletzte Schüler seien mit Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser geflogen worden. Einige der Verletzen schwebten in Lebensgefahr, zitierte der Nachrichtensender CNN eine Ärztin des Forbes-Spitals in Monroeville. Die meisten Opfer seien zwischen 14 und 17 Jahren, ein Verletzter sei ein Erwachsener. Die Jugendlichen hätten Stichwunden in Brust, Bauch und Rücken erhalten.
"Der Täter ist ein Schüler", sagte der Stadtsprecher Dave Stevens. "Es handelt sich um einen Einzeltäter." Sein Alter wurde nicht mitgeteilt. Die genauen Umstände des Verbrechens waren zunächst unklar.
Nach den Worten Stevens kam es zum Schulbeginn um etwa 7.15 Uhr in der Franklin Regional High School zu der Bluttat. Der Täter habe die Mitschüler auf dem Flur und im Klassenzimmer attackiert. Erste Kommentatoren im US-Fernsehen fragten sich, warum der Täter nicht aufgehalten werden konnte.
In den USA kommt es immer wieder zu blutigen Überfällen und Massakern an Schulen und Universitäten, in aller Regel werden diese aber mit Schusswaffen begangen. Das letzte schwere Massaker geschah im Dezember 2012 in Newtown in Connecticut. Damals erschoss ein junger Amokläufer 20 Grundschüler und sechs Erwachsene.