Premier Berlusconi schickt die Armee, um Ordnung zu schaffen.
In Neapel spitzt sich die Müllkrise wieder zu. Über 2.000 Tonnen Unrat türmen sich seit Tagen auf den Straßen der Vesuvstadt. Wegen Problemen mit der Abfallentsorgung wurden große Müllberge in Brand gesetzt. Regierungschef Silvio Berlusconi beschloss daher am Donnerstag, Soldaten in die süditalienische Stadt zu entsenden. "Ab Montag werden wir 170 Soldaten und 73 Fahrzeuge einsetzen, damit sich Neapel wieder als zivilisierte Stadt zeigen kann", erklärte Berlusconi.
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Mülltrennung auf Neapolitanisch.
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"Bitte den Abfall in die entsprechenden Container geben"
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Stinkender Mist im Stadtzentrum Neapels.
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An jeder Ecke stapeln sich die Müllsäcke.
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Müll, wohin man blickt.
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Auch am Aufgang zur Kathedrale türmt sich der Abfall.
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Diese Touristin scheint unbeeindruckt von den Müllbergen.
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Der Mist stapelt sich meterhoch vor den Häusern.
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Eine Neapolitanierin bahnt sich den Weg durch die stinkenden Massen.
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Direkt neben dem Lebensmittelgeschäft liegt der Müll. Der Hund schnuppert nach Verwertbarem.
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Müll, wohin das Auge reicht.
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Kaum Platz bleibt mehr für Passanten.
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Der Mist türmt sich an jeder Ecke.
Keine Fortschritte bei der Müllentsorgung
Schon 2008 und im Dezember 2010 hatte Berlusconi Soldaten einsetzen müssen, um die Müllberge in Neapel zu beseitigen. EU-Inspektoren bemängelten, dass seitdem keinerlei Fortschritte in der Weiterentwicklung der Entsorgungssysteme der Stadt gemacht worden seien.