Einem KFC-Mitarbeiter war der "verstörende Anblick" zu viel.
Ein Mitarbeiter eines KFC-Lokals hat in Mississippi (USA) für einen Skandal gesorgt. Er hat ein dreijähriges Mädchen, nach einer Pitbull-Attacke entstellt, aus dem Lokal geworfen, weil ihr Anblick "die anderen Gäste verstöre".
Die dreijährige Victoria ist im April von drei Pitbull-Terriern angefallen worden. Das kleine Mädchen verlor dabei ein Auge, ihr Gesicht ist halbseitig gelähmt und eine Vielzahl an narben zieren ihren kleinen Körper. Nach einem ihrer zahlreichen Arzttermine fuhr ihre Oma mit der kleinen Victoria in ein Kentucky-Fried-Chicken-Lokal. "Ich wollte gerade etwas Kartoffelpüree mit Bratensauce für meine Enkelin bestellen, als der Angestellte meinte: 'Wir müssen Sie bitten zu gehen. Ihr Anblick verstört unsere Gäste'", berichtet sie CNN.
Das Mädchen habe die ganze Rückfahrt nur geweint und habe seither Probleme sich in der Öffentlichkeit zu zeigen oder in den Spiegel zu schauen. "Sie schämt sich für ihr Aussehen und ich hasse es, dass sie das tut. Sie trägt keine Schuld", so die Oma weiter.
Seit der Vorfall publik wurde, sieht sich KFC einem gigantischen Shitstorm gegenüber. Die Firma hat sich inzwischen bei Victoria entschuldigt und 30.000 Dollar für die medizinische Versorgung des Mädchens gespendet.