Hochwasser in Deutschland

30.000 Menschen in Gefahr

05.06.2013


Hochwasser-Katastrophe im Osten und Süden Deutschlands.

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Die Pegelstände der Elbe steigen und steigen, in Bayern und Thüringen dagegen stabilisiert sich die Hochwasserlage allmählich. In Dresden mussten immer mehr Menschen ihre Häuser verlassen. In Halle in Sachsen-Anhalt erreichte die Saale den höchsten Stand seit 400 Jahren. Bis zu 30.000 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen. Einige Straßenzüge standen unter Wasser. Außerdem wurde die Strom- und Gasversorgung teilweise abgeschaltet. An einem Damm versuchten Hunderte Einsatzkräfte, einen Deichbruch zu verhindern.

In Bayern stabilisiert sich die Situation langsam, Entwarnung konnte aber noch nicht gegeben werden. Am Nachmittag erreichte die Hochwasserwelle ihren Höhepunkt in Deggendorf. Mehrere Ortschaften wurden überschwemmt, teilweise ragten nur noch die Hausdächer aus dem Wasser. Tausende mussten ihre Häuser verlassen.

In Passau gab es für die meisten Bewohner wieder Trinkwasser. Die Menschen der Drei-Flüsse-Stadt hatten in den vergangenen Tagen das schlimmste Hochwasser seit mehr als fünf Jahrhunderten durchleben müssen.

Wegen des erwarteten Rekordhochwassers der Elbe herrschte im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg Katastrophenalarm. Die Hochwasserlage in Brandenburg spitzte sich ebenfalls zu. Auch in Tschechien war die Situation prekär.

 



 

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