Auch über Österreichs Straßen wurde militärisches Gerät transportiert.
Seit Beginn der Luftschläge gegen Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi haben zwischen 40 und 50 Militärmaschinen aus den NATO-Staaten Österreich überflogen. Darunter hätten sich "Kampfjets und Transportmaschinen" befunden, so die "Kleine Zeitung". Beim Überfliegen der Alpen seien die Kampfflugzeuge unbewaffnet gewesen. Raketen und Bomben und Munition würden an Bord der großen Militärtransporter, meist Herkules oder ukrainische Antonow, mitgenommen, bestätigte das Verteidigungsministerium. Es würden derzeit "wesentlich mehr Flüge beantragt als durchgeführt", so Peter Barthou, Presseverantwortlicher des Verteidigungsministeriums.
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Die britische Royal Air Force beim Abflug.
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Die französische Luftwaffe vor dem Abflug zur Mission Libyen.
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Zwei italienische Eurofighter.
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Ein Mirage 2000 Flieger als Libyen-Rückkehrer.
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Ein Pilot sitzt im Cockpit eines kanadischen CF-18A Fliegers am NATO Flugstützpunkt in Trapani, Italien.
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Ein französicher Mirage 2000 Flieger.
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Deutsche "Tornado fighters" parken auf der Rollbahn des italienischen Luftstützpunktes.
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Der französische Flugzeugträger Charles De Gaulle.
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Der französische Flugzeugträger Charles De Gaulle.
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Ein französischer Rafale Düsenjäger mit der Munition unter dem Tragflügel.
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Ein Typhoon Luftfahrzeug.
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Ein dänisches F-16 Luftfahrzeug beim Nato Luftstützpunkt in Sigonella, Italien.
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Rafale Kampfjet im Einsatz.
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U.S. U-Boot USS.
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Ein F-16 Düsenjäger fliegt über den NATO Flugstützpunkt Aviano in Italien.
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Ein RAF Tornado GR4 wird für die Inbetriebnahme hergerichtet.
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Ein RAF Tornado GR4 wird für die Inbetriebnahme hergerichtet.
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Ein RAF Tornado GR4 in der Luft.
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Ein dänischer F-16 Kampfjet hebt vom NATO Stützpunkt Sigonella ab.
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Die U.S. Air Force.
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Ein dänischer F-16 Kampfjet beim Abflug vom italienischen NATO Stützpunkt.
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Der französische Flugzeugträger Charles De Gaulle verlässt den Hafen von Toulon.
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Ein britisches RAF Tornado GR4 Kampfflugzeug beim Abheben.
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Ein britisches RAF Tornado GR4 Kampfflugzeug beim Abheben.
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Zwei britische RAF Tornado GR4 Kampfflugzeuge werden für den Abflug vorbereitet.
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Die spanische Luftwaffe ist auch im Einsatz.
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Der französische Flugzeugträger Charles De Gaulle.
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Eine Tornado GR4 Luftwaffe hebt gerade in England ab.
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Die U.S. Air Force auf dem Weg nach Libyen.
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Eine französiche Luftwaffe beim Abheben von einer Militärbasis in Frankreich.
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Das U-Boot USS Florida.
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Ein britisches RAF Tornado GR4 Kampfflugzeug beim Abheben Richtung Libyen.
Militärgerät auf der Tauernautobahn
Amerikaner und Dänen haben zudem auch über Österreichs Straßen militärisches Gerät für den Betrieb der Kampfflugzeuge auf den Luftwaffenbasen nach Italien geliefert. Erst am Wochenende seien Militär-Lkw in großer Zahl auf der Tauernautobahn gesichtet worden, so der Zeitungsbericht. Barthou bestätigte, dass Straßentransporte durchgeführt wurden. Im Zuge des UNO-Mandats reiche ein Ansuchen an das Verteidigungs- bzw. Außenministerium, um Militärgerät nach Italien zu überstellen.
Nach Angaben des US-Militärs sind seit Beginn des internationalen Einsatzes vor etwa eineinhalb Wochen mehr als 700 Luftangriffe geflogen worden. US-Vize-Admiral Bill Gortney unterstrich, dass der internationale Einsatz keine "direkte Unterstützung" der Opposition sei, die Rebellen aber von den Angriffen profitierten. Seit dem 19. März seien 1.602 Lufteinsätze geflogen worden, davon 735 Angriffe.
Konferenz in London
Die Außenminister von über 35 Staaten kommen in London zusammen, um über die Lage in Libyen und die Zukunft des Landes zu sprechen. An der eintägigen Konferenz nehmen neben US-Außenministerin Clinton und UN-Generalsekretär Ban auch der Präsident der Afrikanischen Union, Jean Ping, sowie NATO-Generalsekretär Rasmussen teil. Russland, das sich ebenso wie Deutschland im UN-Sicherheitsrat enthielt, wurde nach eigenen Angaben nicht eingeladen. Rebellenvertreter nehmen nicht an der Konferenz teil.
Sohn "auferstanden"
Der für tot gehaltene Sohn von Muammar al-Gaddafi hat sich dem Staatsfernsehen zufolge am Montagabend in der Öffentlichkeit gezeigt. Das staatliche Fernsehen zeigte nach eigenen Angaben "Live-Bilder", auf denen zu sehen war, wie Khamis Gaddafi an der Residenz der Familie in Bab al-Asisija in Tripolis von Anhängern seines Vaters umjubelt wurde. Dort hatten sich zahlreiche Gaddafi-Treue versammelt, um "ihren Anführer" zu beschützen, wie das Fernsehen berichtete.
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Der für tot gehaltene Sohn von Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi hat sich in der Öffentlichkeit gezeigt.
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Khamis Gaddafi wurde an der Residenz der Familie in Bab al-Asisija in Tripolis von Anhängern seines Vaters umjubelt.
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In den vergangenen Tagen hatte es Gerüchte gegeben, Khamis al-Gaddafi sei bei einem Luftangriff getötet worden.
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Khamis al-Gaddafi ist Kommandant einer gefürchteten Eliteeinheit.
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Der UN-Sicherheitsrat wirft ihm vor, in die Repression der regierungskritischen Demonstrationen verwickelt zu sein.
Vormarsch gestoppt
US-Präsident Barack Obama sieht Gaddafi "stark geschwächt". Der internationale Militäreinsatz unter UN-Mandat habe "Gaddafis tödlichen Vormarsch" gegen die Rebellen "gestoppt", sagte Obama am Montagabend (Ortszeit) in einer Rede in Washington. Darin verteidigte er sich gegen anhaltende Kritik, dass sein Libyen-Kurs schwammig sei. Er bekräftigte, dass der Einsatz der USA begrenzt sei und nicht darauf abziele, Gaddafi mit militärischen Mitteln von der Macht zu vertreiben. Der gewaltsame Sturz des Machthabers sei aber - im Gegensatz zum Irakkrieg - nicht das Ziel. Ziel des Einsatzes sei es, ein Massaker Gaddafis an seinem eigenen Volk zu stoppen, betonte Obama.
Schutz der Zivilbevölkerung
In seiner Rede zur Hauptfernsehsendezeit in der Defense University betonte Obama, dass Gaddafis Eskalation der Gewalt gegen das eigene Volk ihm keine andere Wahl gelassen habe, als US-Soldaten im Rahmen einer internationalen Aktion zum Schutz der Bevölkerung einzusetzen. Andernfalls, so der Präsident, hätte etwa ein Massaker in der Stadt Benghazi (Bengasi) gedroht, das die ganze, ohnehin instabile Region erschüttert und "das Gewissen der Welt beschmutzt hätte".
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Ein Panzer, der nach einem Luftangriff der Koalitionsstreitkräfte in Flammen aufgeht.
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Ein Rebell gestikuliert vor brennenden Autos.
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Die Folgen einer gewaltigen Explosion nach einem Luftangriff.
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Ein Widerstandskämpfer schaut auf die Brände.
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Ein weiterer Panzer, der nach einem Angriff in Flammen aufgeht.
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Ein Rebell gestikuliert vor brennenden Autos.
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Ein Kampfflugzeug wird am Stadtrand von Benghazi von Anti-Gadhafi Truppen abgeschossen.
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Brennend fällt es in die Tiefe...
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...und rast auf den Boden zu.
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Das kleine Schwarze links vom Jet dürfte der hinabfallende Pilot sein.
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Ein riesiger Feuerball tritt an der Stelle hervor,...
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...an der der abgeschossene Jet eingeschlagen hatte.
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Eine weitere Rauchwolke in Folge einer Explosion.
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Viele Busse werden am Stadtrand von Benghazi...
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...in Brand gesteckt.
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Einige Fahrzeuge, die von der Luft aus angegriffen wurden, gehen in Flammen auf.
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Wieder eine enorme Rauchwolke.
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Ein Mann posiert stolz vor einem der brennenden Busse.
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Zahlreiche Autos wurden von den Rebellen nierdergebrannt.
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Riesige Rauchwolken wohin man nur blickt.
Kommando an die NATO
Zur weiteren Rolle der USA sagte Obama, dass die USA nach der Übertragung der Führung der kompletten Militärmission an die NATO an diesem Mittwoch weiterhin Druck auf Gaddafi ausüben würden, nach 42 Jahren an der Macht zurückzutreten. Er machte aber zugleich erneut klar, dass die USA keine Militärgewalt einsetzen würden, um dieses Ziel zu erreichen. "Unsere Militärmission auszuweiten, um einen Regimewechsel einzuschließen, wäre ein Fehler", sagte Obama.
Die internationale Koalition würde zersplittern, US-Bodentruppen müssten eingesetzt werden. "Um schonungslos offen zu sein, wir sind diesen Weg im Irak gegangen", erklärte der Präsident. Er fügte hinzu, dass der Regimewechsel dort acht Jahr gedauert und Tausende Menschen gekostet habe. "Wir können es uns nicht leisten, das in Libyen zu wiederholen."
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Die britische Royal Air Force beim Abflug.
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Die französische Luftwaffe vor dem Abflug zur Mission Libyen.
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Zwei italienische Eurofighter.
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Ein Mirage 2000 Flieger als Libyen-Rückkehrer.
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Ein Pilot sitzt im Cockpit eines kanadischen CF-18A Fliegers am NATO Flugstützpunkt in Trapani, Italien.
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Ein französicher Mirage 2000 Flieger.
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Deutsche "Tornado fighters" parken auf der Rollbahn des italienischen Luftstützpunktes.
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Der französische Flugzeugträger Charles De Gaulle.
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Der französische Flugzeugträger Charles De Gaulle.
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Ein französischer Rafale Düsenjäger mit der Munition unter dem Tragflügel.
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Ein Typhoon Luftfahrzeug.
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Ein dänisches F-16 Luftfahrzeug beim Nato Luftstützpunkt in Sigonella, Italien.
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Rafale Kampfjet im Einsatz.
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U.S. U-Boot USS.
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Ein F-16 Düsenjäger fliegt über den NATO Flugstützpunkt Aviano in Italien.
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Ein RAF Tornado GR4 wird für die Inbetriebnahme hergerichtet.
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Ein RAF Tornado GR4 wird für die Inbetriebnahme hergerichtet.
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Ein RAF Tornado GR4 in der Luft.
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Ein dänischer F-16 Kampfjet hebt vom NATO Stützpunkt Sigonella ab.
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Die U.S. Air Force.
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Ein dänischer F-16 Kampfjet beim Abflug vom italienischen NATO Stützpunkt.
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Der französische Flugzeugträger Charles De Gaulle verlässt den Hafen von Toulon.
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Ein britisches RAF Tornado GR4 Kampfflugzeug beim Abheben.
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Ein britisches RAF Tornado GR4 Kampfflugzeug beim Abheben.
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Zwei britische RAF Tornado GR4 Kampfflugzeuge werden für den Abflug vorbereitet.
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Die spanische Luftwaffe ist auch im Einsatz.
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Der französische Flugzeugträger Charles De Gaulle.
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Eine Tornado GR4 Luftwaffe hebt gerade in England ab.
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Die U.S. Air Force auf dem Weg nach Libyen.
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Eine französiche Luftwaffe beim Abheben von einer Militärbasis in Frankreich.
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Das U-Boot USS Florida.
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Ein britisches RAF Tornado GR4 Kampfflugzeug beim Abheben Richtung Libyen.
Er kündigte an, dass die USA auf andere Weise das Streben des libyschen Volkes nach Freiheit unterstützen würden. Als Beispiel nannte er das Abschneiden der Waffen- und Geldzufuhr an das Regime und generell die Unterstützung der Opposition. Obama warnte jedoch, dass es dauern werde, Gaddafi zur Aufgabe der Macht zu bringen. "Aber es sollte für jene um Gaddafi und jeden Libyer klar sein, dass die Geschichte nicht auf seiner Seite ist."