Terrorismus

Mehrere Tote bei Luftangriffen in Syrien & Irak

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44 tote Zivilisten in Syrien, 32 mutmaßliche IS-Extremisten im Irak getötet.

Trotz der Waffenruhe in Syrien sind bei Luftangriffen im Norden des Bürgerkriegslandes laut Aktivisten mindestens 44 Zivilisten getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Wie die in Großbritannien ansässige und der Opposition nahestehende Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, wurden Märkte in der nordwestlichen Provinz Idlib attackiert, einer Hochburg der Al-Kaida-Islamisten.

"Massaker"
Die Angriffe seien vermutlich von der Luftwaffe des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad geflogen worden. Am folgenschwersten waren die Luftangriffe auf einen Gemüsemarkt in der Stadt Maaret al-Numan. Dort seien mindestens 37 Zivilisten getötet worden, teilte die Beobachtungsstelle mit, die zuvor von fünf Toten gesprochen hatte. Es handle sich um ein "Massaker". Mindestens sieben Zivilisten seien zudem bei Luftangriffen auf einen Fischmarkt in der Ortschaft Kafranbel getötet worden, unter den Toten sei ein Kind.

Angriffe auf IS-Ziel im Irak
Die türkische Armee hat einem Bericht des Senders "CNN" zufolge im Norden Iraks 32 mutmaßliche IS-Extremisten getötet. Der Militäraktion im Gebiet Bashiqa sei ein Angriff auf einen türkischen Panzer in einem Militärcamp in dem Gebiet vorausgegangen.

Zehn Extremisten seien beim Beschuss eines Gebäudes getötet worden, 22 weitere auf der Flucht, meldete CNN. Der Bericht konnte zunächst nicht überprüft werden.

Neue Bombardements am Dienstag
Die türkische Armee hat in Bashiqa bei Mossul Soldaten stationiert, die nach offizieller Darstellung lokale Kräfte im Kampf gegen den IS trainieren sollen. Allerdings geht Ankara sowohl im Nordirak als auch auf seinem eigenen Staatsgebiet auch gegen die Separatisten der Kurdischen Arbeiterpartei PKK militärisch vor. Am Dienstag habe es dort neue Bombardements gegeben, hatte die türkische Armee zuvor mitgeteilt.

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