Corona-Patienten können Familie nicht mehr anrufen

5G-Handymast bei Spital aus Angst vor Coronavirus angezündet

15.04.2020

Wegen einer Verschwörungstheorie werden immer mehr 5G-Mobilfunkmasten in Brand gesetzt.

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© Vodafone
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In Großbritannien häufen sich die Fälle von Brandstiftungen und Zerstörungen von 5G-Handymasten. Kürzlich wurde etwa ein Mast vor dem NHS Nightingale Hospital in Birmingham von unbekannten Tätern abgebrannt. Nun haben Coronavirus-Patienten keine Möglichkeit mehr, mit ihren Verwandten in Kontakt zu treten. Wegen der egoistischen Handlungen einiger Verschwörungstheoretiker sei ihnen nun auch der kleine Trost eines Telefon- oder Videoanrufs versagt, schrieb Nick Jeffery, der Geschäftsführer von Vodafone UK, in einem "Linkedin"-Posting.

In Großbritannien verbreitete sich die Verschwörungstheorie, über die sozialen Medien und im Netz, dass das Coronavirus mit den Mobilfunkmasten in Zusammenhang stehe. 

Brandstiftungen häufen sich. In den vergangenen Wochen gingen bereits 40 Mobilfunkmasten in Flammen auf. Viele davon hätten aber laut Experten nicht einmal 5G installiert. Inzwischen seien sogar Telekom-Mitarbeiter verbal oder physisch angegriffen worden.

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