Aus Shanghais wichtigstem Fluss sind inzwischen fast 6.000 tote Schweine gefischt worden. Innerhalb von zwei Tagen habe sich die Zahl der Tierkadaver im Huangpu-Fluss verdoppelt, teilte die Stadtverwaltung am Dienstagabend mit. Die Herkunft der Tiere war nach wie vor unklar. Die örtlichen Behörden gehen nach Medienberichten davon aus, dass die Schweine von Bauern in der flussaufwärts gelegenen Provinz Zhejiang ins Wasser geworfen wurden, nachdem sie an einer Krankheit verendet waren.
Ein Sprecher der Präfektur von Jiaxing in der Provinz Zhejiang wollte diese Darstellung nicht bestätigen. Er schließe zwar nicht aus, dass die Schweine aus der Gegend stammten, dies sei aber nicht sicher. Die Tiere könnten auch "sehr gut" von woanders herkommen. Berichten zufolge ließen die Behörden von Shanghai der Verwaltung von Jiaxing Ohrmarken von verendeten Schweinen zukommen, um die Herkunft der Tiere zu klären.
Die Behörden hatten in den vergangenen Tagen Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung verneint. Die Wasserwerte seien im "normalen" Bereich.
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