ÖSTERREICH beantwortet die dringlichsten Fragen zum 21. Dezember.
Was steht wirklich im Maya-Kalender?
Im Langzeit-Kalender der Maya ist vom Ende eines 394-Jahre-Zyklus die Rede, der exakt heute enden wird. Vom Weltuntergang ist nichts überliefert.
Warum dann die Angst vor dem Weltuntergang?
In den 1960er-Jahren wurden zwei Kalender-Fragmente miteinander in Verbindung gesetzt und die Theorie verbreitet.
Von einer Apokalypse aber schrieben die Maya überhaupt nichts?
Nein. Denn mit dem heutigen Tag würde für die Maya einfach ein neuer Zyklus wieder von vorne beginnen.
Wie soll die Welt laut Esoterikern untergehen?
Das ist unterschiedlich: Die einen glauben, wir werden von einem fremden Planeten getroffen, andere befürchten einen Vulkanausbruch oder eine gewaltige Explosion.
Und wann soll das Ganze stattfinden?
Auch darüber wird gestritten: Möglich ist eine Apokalypse entlang der Zeitzonen oder auf einen Schlag.
Wie versuchen sich Menschen zu retten?
Die einen verstecken sich in Bunkern, andere hoffen, von Aliens gerettet oder durch die Energie eines Berges verschont zu werden.
Aber warum gibt es überhaupt Hamsterkäufe, wenn die Welt eh untergeht?
Nicht alle glauben daran, dass die Erde heute komplett verschwinden wird. Möglich ist auch, dass ein Teil der Menschheit überlebt. Apokalyptiker wollen für diesen Ernstfall gerüstet sein.
Warum haben eigentlich so viele Menschen tatsächlich Angst vor so einer alten Prophezeiung?
Weil seit fünf Jahrzehnten diese Theorie weit verbreitet ist. Man findet sie in Büchern, Hollywood-Filmen und Medien. Auch wenn die Wissenschaft sie immer bestritt, haben viele trotzdem Angst.