Wachsende Zahl von Jihadisten, Krankheiten, Gewaltakten und Prostitution.
Es ist das berüchtigteste Flüchtlingslager in Frankreich: der "Dschungel von Calais" in der nordfranzösischen Küstenstadt Calais. In den vergangenen sechs Monaten hat sich die Anzahl der Flüchtlinge in dem Lager auf über 9.000 verdoppelt.
Jetzt warnt die französische Polizei, das sich auch viele Jihadisten unter den Flüchtlingen verstecken könnten.
Polizei regelmäßig mit Eisenstangen attackiert
Für die Polizei ist das Lager eine "No Go"-Zone. Sie wird dort regelmäßig mit Eisenstangen und Steinen attackiert, berichtet die britische "Daily Mail".
Warum die tausenden Migranten in der Hafenstadt ausharren, liegt der Bürgermeisterin von Calais Natacha Bouchard zufolge in Großbritanniens "Schwarzmarkt" und "bequemem Sozialsystem" begründet.
Dschungel am Siedepunkt
Gegenüber französischen Medien sagte ein Polizeisprecher: "Der Ort ist mittlerweile am Siedepunkt und schlimmer denn je." - "Es ist unmöglich herauszufinden, ob sich dort Jihadisten aus Belgien verstecken." Das Lager sei ein blinder Fleck der nationalen Sicherheit inmitten einer Zeit des Ausnahmezustandes.