Rätseln um Ursache

90 tote Delfine an Strand angespült

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In Namibia sorgt ein massenhaftes Delfinsterben für Rätselraten.

Windhuk. Nahe der Hafenstadt Lüderitz wurden knapp 90 Kadaver am Strand einer abgelegenen Bucht entdeckt. "Wir warten noch immer auf die Laborergebnisse", sagte Rauna Kalola, der Sprecher des zuständigen Ministeriums für Fischerei und Meeresressourcen, am Dienstag. Die Ursache sei noch völlig unklar.

Die verendeten Meeressäuger waren am Freitag entdeckt worden. Nach Informationen der "Allgemeinen Zeitung" in Windhuk handelt es sich bei den Tieren - darunter mehrere Junge - um sogenannte Schwarzdelfine. Eine Meeresbiologin äußerte die Vermutung, dass ein verletztes oder krankes Tier an Land geschwommen sei und die anderen ihm gefolgt seien. Ein ähnliches Phänomen sei vor vier Jahren in der ehemaligen deutschen Kolonie im Südwesten Afrikas beobachtet worden.

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