Ein Foto bringt Russlands Präsidenten nun in Bedrängnis.
Sie nennen sich die „Wagner Gruppe“ und sind eine private Sicherheitsfirma. Viele nennen sie auch „Putins private Söldner“, obwohl der Kreml offiziell nichts mit ihnen zu tun haben will. Doch trotz aller Bemühungen, um eine mögliche Verbindung zwischen Putin und der „Wagner Gruppe“ zu vertuschen, scheint dieser Versuch nun gescheitert zu sein. Ein Foto bringt den Wladimir Putin äußerst in Bedrängnis, berichtet „Focus Online“. Darauf ist der russische Präsident neben dem Chef der „Wagner Gruppe“ zu sehen. Ganz rechts ist Utkin zu sehen. Er ist Oberstleutnant der Reserve und war früher als Kommandeur einer Spezialeinheit des Nachrichtendienstes GRU und anschließend bei einer Sicherheitsfirma tätig.
Mittlerweile soll er aber auch der Chef der geheimen „Wagner Gruppe“ sein. Das sollen zumindest Recherchen verschiedener Zeitungen und Online-Portalen, darunter auch das Wirtschaftsblatt RBK oder Gaseta.ru und Fontanka.ru beweisen. Diese private Militärfirma soll unter anderem in der Ukraine-Krise und in Syrien im Einsatz gewesen sein. Das Problem ist, dass solche privaten Firmen aber in Russland verboten sind. Daher ist es besonders brisant, wenn der russische Präsident persönlich neben dem vermeintlichen Chef der Truppe steht. Der seinen Spitznamen „Wagner“ übrigens nicht nur aufgrund seiner Musik-Affinität erhalten hat, sondern auch, weil er der Nazi-Ideologie nahestehen soll.
Putin-Sprecher Dmitrij Peskow bestreitet die Begegnung nicht einmal, allerdings misst er dem Bild auch keinerlei Bedeutung zu. Am Rande von Empfängen würden viele Fotos mit vielen Gästen gemacht werden. Putin habe allerdings nicht mit Utkin gesprochen.