Die ehemalige First Lady bleibt wiederholt Auftritten fern. Was steckt dahinter?
Bereits bei der Trauerfeier für den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter fehlte Michelle Obama. Während alle übrigen noch lebenden US-Präsidenten von ihren Ehefrauen begleitet wurden, stand Barack Obama alleine neben Trump und Co. Michelle Obama blieb stattdessen auf Hawaii.
Und auch bei der Amtseinführungszeremonie des designierten US-Präsidenten Donald Trump in der Hauptstadt Washington am Montag wird Michelle Obama nicht teilnehmen. Das berichten US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf eine Erklärung des Büros der ehemaligen First Lady. Gründe für ihre Entscheidung wurden nicht genannt. Obama bricht damit mit der Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner üblicherweise – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit – bei der Zeremonie anwesend sind. Laut Berichten des Senders CNN werden sowohl der frühere Präsident George W. Bush und seine Ehefrau Laura als auch Bill und Hillary Clinton der Veranstaltung beiwohnen.
"Sie hasst einfach nur Trump"
Vor allem in sozialen Medien wird über die Gründe für Michelles Fernbleiben spekuliert. „Ist Michelle Obama krank?“, lautet etwa eine der häufigsten Google-Suchen. Andere spekulieren sogar über eine Ehe-Krise bei den Obamas.
Hinter Michelles Entscheidung dürfte jedoch ihre Aversion gegen Donald Trump stecken. Die ehemalige First Lady hat sich in der Vergangenheit kritisch über den Republikaner geäußert und ihm vorgeworfen, durch seine Rhetorik die Sicherheit ihrer Familie gefährdet zu haben. „Keine Sorge, sie ist nicht krank. Sie hasst einfach nur Trump“ beruhigt deshalb auch das New York Magazine.