Nach Anschlägen

Ägypten stoppt Gaslieferungen an Israel

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Grund sind die zahlreichen Anschläge auf die Pipeline auf der Sinai-Halbinsel.

Ägypten will einem Fernsehbericht zufolge die Gaslieferungen an Israel stoppen. Das Zweite Israelische Fernsehen berichtete am Sonntagabend, dies hätten die ägyptischen Behörden angesichts zahlreicher Anschläge auf die Pipeline auf der Sinai-Halbinsel mitgeteilt. Aus Jerusalem gab es dafür keine offizielle Bestätigung. Außenamtssprecher Jigal Palmor sagte, ihm sei eine solche Entscheidung Ägyptens nicht bekannt. "Wenn es stimmt, ist aber sehr schlimm", sagte Palmor.

   Seit dem Sturz des früheren ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak im Februar 2011 hatte es insgesamt 14 Anschläge von Saboteuren auf die Pipeline gegeben. Darin wird Gas nach Israel und Jordanien transportiert. Viele Ägypter waren gegen die Gaslieferungen an Israel, weil der jüdische Staat arabische Gebiete besetzt hält.

   Der Export durch die East Mediterranean Gas Company (EMG), an der Mubaraks Freund Hussein Salem beteiligt ist, begann 2008. Israel und Ägypten hatten ein für 15 Jahre gültiges Abkommen über die Gaslieferungen geschlossen.

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