Die Virus-Erkrankung der Affenpocken ruft nach Angaben der britischen Gesundheitsbehörde UK Health Security Agency (UKHSA) meist nur milde Symptome hervor, kann aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen.
Ansteckend seien nur symptomatisch Erkrankte bei engem Kontakt. Zu den Symptomen zählen:
- Plötzlich einsetzendes Fieber
- Starke Kopfschmerzen
- Muskel- und Rückenschmerzen
- Halsschmerzen
- Husten
- Erschöpfung
- Schüttelfrost
- Lymphknotenschwellungen
Typisch ist zudem ein vom Gesicht auf den Körper übergreifender, pockentypischer Ausschlag. Selten treten Erblindung und entstellende Narben als Dauerschäden auf. In bestimmten Phasen der Erkrankung kann der Ausschlag Windpocken (Feuchtblattern) oder Syphilis ähneln.
Behandelt werden die Symptome sowie mögliche bakterielle Sekundärinfektionen, eine speziell gegen Affenpocken gerichtete Therapie gibt es nicht. Historischen Daten zufolge schützt aber eine Pockenimpfung gut vor Affenpocken - und das wohl lebenslang. Eine Impfung mit diesem Impfstoff gilt daher als mögliche Maßnahme, um zumindest Kontaktpersonen von Affenpocken-Infizierten zu schützen.