Flugzeug blieb im Schlamm stecken - Passagiere unverletzt.
Nächster Zwischenfall nach dem Absturz von Flug QZ8501
mit einer Maschine der Fluglinie AirAsia. Ein Airbus A320-216 aus Manila schoss bei der Landung auf dem Flughafen von Kalibo (Philippinen) über die Landebahn hinaus und blieb im Schlamm stecken.
Die 153 Passagiere mussten den manövrierunfähigen Jet über die aufblasbaren Notrutschen verlassen. Nach ersten Berichten gab es keine Verletzten - Passagiere und Bord-Crew dürften mit dem Schrecken davon gekommen sein.
Der Flug war wegen Schlechtwetters bereits mit zwei Stunden Verspätung in Manila gestartet. Auf den Philippinen wütet der Tropensturm "Seniang", bisher starben nach heftigen Regenfällen mindestens 18 Menschen.
Der Zwischenfall ereignete sich nur wenige Stunden, nachdem Einsatzkräfte vor der Insel Borneo die ersten Leichen des abgestürzten AirAsia-Fluges QZ8051 entdeckt hatten. Suchflugzeuge hatten zuvor Trümmerteile und den Umriss eines Flugzeugs am Meeresboden gesichtet.
Flug QZ8501 war Sonntag früh von Surabaya auf der indonesischen Insel Java Richtung Singapur gestartet. Rund 40 Minuten später brach der Kontakt zu dem Airbus A320-200 der malaysischen Billigfluggesellschaft AirAsia ab. Es ist bereits der dritte Absturz einer malaysischen Maschine in diesem Jahr. Im März war Malaysia-Airlines-Flug MH370 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking mit 239 Menschen an Bord spurlos verschwunden. Die Maschine stürzte vermutlich im südlichen Indischen Ozean ab, sie wurde aber nie gefunden. Im Juli wurde Flug MH17 von Amsterdam nach Kuala Lumpur mit 298 Menschen an Bord über dem umkämpften Osten der Ukraine vermutlich abgeschossen.