Die Attentate sollen westlichen und jüdischen Zielen gelten.
Einen Monat nach der Tötung von Terroristenchef Osama bin Laden hat das Terrornetzwerk Al-Kaida zu neuen Anschlägen aufgerufen. In einem Video sagte nach US-Medienangaben vom Freitag der in den USA geborene Al-Kaida-Sprecher Adam Gadahn auf Englisch, Muslime sollten Terroranschläge gegen westliche und jüdische Ziele verüben.
Das 100 Minuten lange Video sei in islamistischen Webforen veröffentlicht worden, berichtet die "New York Times" online unter Berufung auf die Site Intelligence Group, die auf die Beobachtung radikalislamischer Internetkommunikation spezialisiert ist. Das Band enthalte auch Clips von etwa einen halben Dutzend führender Mitglieder des Terrornetzwerks.
Gadahn ist schon in zahlreichen Al-Kaida-Videos in den vergangenen sieben Jahren aufgetreten, berichtete der US-Fernsehsender ABC. Er gelte als führender Medienstratege der Organisation und stehe seit fast zehn Jahren auf der Liste der Meistgesuchten der US-Polizeibehörde FBI.
Osama bin Laden war Anfang Mai von einem US-Spezialkommando in seinem Versteck in Pakistan getötet worden.