Offenbar wurden auch mehrere Al-Shabaab-Kämpfer getötet.
Extremisten haben in Somalia nach eigenen Angaben bei einem Selbstmordanschlag auf äthiopische Soldaten 43 Menschen getötet. Die radikal-islamische Al-Shabaab-Miliz teilte am Donnerstag mit, einer ihrer Kämpfer habe ein mit Sprengstoff beladenes Auto in den Stützpunkt der Äthiopier gerammt und die Bombe gezündet. Die äthiopischen Soldaten sind Teil der afrikanischen Friedenstruppe AMISOM.
Riesige Explosion
Einwohner der zentralsomalischen Stadt Haglan, in der sich der Stützpunkt befindet, sprachen von einer riesigen Explosion. Danach seien heftige Schusswechsel zu hören gewesen. Ein Sprecher der Al-Shabaab sagte: "Unsere Kämpfer haben den Halgan-Stützpunkt der AMISOM gestürmt." Dabei seien auch mehrere Shabaab-Kämpfer ums Leben gekommen. Eine genaue Zahl nannte er nicht.
Von der AMISOM gab es zunächst keine Stellungnahme zu dem Anschlag. An dem Einsatz beteiligen sich mehrere afrikanische Staaten. Die AMISOM soll die vom Westen unterstützte Regierung Somalias sichern, die von den der Al-Kaida nahestehenden Extremisten bekämpft wird.