Alarm im US-Bundesstaat Florida vor dem Eintreffen eines möglichen Monster-Hurrikans!
"Helene", wie der Zyklon getauft wurde, hatte vor dem Zug in den Golf von Mexiko Dienstagnachmittag noch den Status eines Tropensturms. Doch Helene soll sich in den extrem warmen Gewässern drastisch intensivieren.
In einem Prognosemodell wird sogar ein Sturm der Top-Kategorie 5 befürchtet (Windstärken von mehr als 250 km/h).
Als mögliches Einschlaggebiet ist die Region "Big Bend" an Floridas Westküste im Visier. Das könnte ein Glück im Unglück sein, da es dort kaum Ballungsräume gibt.
Gouverneur rief Notstand aus
Florida-Gouverneur Ron DeSantis rief jedenfalls bereits den Notstand aus. 18.000 Rettungskräfte sowie 3.000 Truppen der Nationalgarde wurden mobilisiert.
Meteorologen warnen vor dem stärksten Sturm dieser Saison (Juni – November) mit befürchteten Windschäden, einer Sturmflut von mehreren Metern und sintflutartigen Regenfällen. Wenigstens dürfte Helene rasch durchziehen, wodurch die Regenmengen niedriger ausfallen dürften. Die Behörden mahnten die Bevölkerung, Notmaßnahmen zu ergreifen. Bevor der Sturm eintrifft. Denn dann sei es zu spät, appellierte DeSantis: "Die Zeit wird knapp", warnte er.
Die diesjährige Wirbelsturm-Saison verlief bisher für die USA glimpflicher als befürchtet, nachdem das "National Hurricane Center" zunächst eine Rekordserie an Tropenstürmen und Hurrikans befürchtet hatte. Im August hatte Tropensturm "Debby" für eine Sintflut in Florida gesorgt: Fünf Todesopfer, darunter zwei Kinder, waren zu beklagen.