Erst in der Nacht auf Donnerstag wurde ein Spital bombardiert. Der Angriff forderte mind. 30 Opfer.
In Aleppo sind die Kämpfe nach kurzer Pause wieder aufgeflammt. Die oppositionsnahe Syrische Beobachterstelle für Menschenrechte berichtete am Freitag von neuen Luftangriffen auf Rebellenstellungen. Getroffen wurde dabei laut Angaben der Zivilverteidigung gegenüber der Nachrichtenagentur AFP erneut ein Spital in einem von Rebellen kontrollierten Teil der Stadt. Außerdem ein Markt und eine Moschee, erklärte die Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Sie machte die syrische Luftwaffe für die Angriffe verantwortlich.
Es habe mehrere Verletzte gegeben. Bei den jüngsten Luftangriffen in Aleppo sind Aktivisten zufolge mindestens drei Menschen getötet worden. Außerdem ein Markt und eine Moschee, erklärte die Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Sie machte die syrische Luftwaffe für die Angriffe verantwortlich.
Ban: Angriff ist unentschuldbar
Erst in der Nacht auf Donnerstag war das Al-Quds-Krankenhaus von Ärzte ohne Grenzen in Aleppo aus der Luft angegriffen worden. Mindestens 30 Menschen starben, darunter Kinder und Mediziner. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon verurteilte den Angriff auf die Zivilisten als "unentschuldbar". Syrische Menschenrechtsgruppen machten Regierungstruppen dafür verantwortlich.
Auch das nun angegriffene Krankenhaus im Viertel Marje befindet sich in einem Stadtteil, der von Rebellen kontrolliert wird.
Trotz der in Syrien offiziell geltenden Waffenruhe sind im nördlichen Aleppo laut Aktivisten mehr als 200 Menschen innerhalb einer Woche getötet worden.