Deutschland
EU-Vize nach Koks-Crash angeklagt
03.04.2014
Vize des EU-Parlaments muss sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten.
Alexander Alvaro , deutscher Vize-Präsident des EU-Parlaments, drohen fünf Jahre Haft. Der FDP-Politiker hat auf der A1 in Deutschland im Koks- und Geschwindigkeitsrausch einen 21-Jährigen totgefahren. Jetzt wird er wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.
(c) flickr, Alexander Alvaro
Der 38-Jährige war im Februar 2013 in ein verunglücktes Auto gerast, das quer auf der Fahrbahn stand. Der Fahrer wurde getötet, die beiden Beifahrer schwer verletzt. Alvaro soll mit seinem Audi A8 mit 180 statt der erlaubten 110km/h unterwegs gewesen sein. Dass er auch noch Kokain im Blut gehabt haben soll, spielt bei der Anklage aber offenbar keine Rolle.
Alvaro selbst erlitt bei dem Horror-Crash Hirnverletzungen und musste ebenfalls ins Krankenhaus. Inzwischen arbeitet er zwar wieder, allerdings will er bei der EU-Wahl im Mai 2014 nicht mehr antreten. Der Politik und seiner Partei will er treu bleiben - auch wenn ihm jetzt fünf Jahre Haft drohen.