Ein Bericht zeigte Schwachpunkte bei der Lagerung von Brennstäben.
Alle fünf Schweizer Kernkraftwerke können trotz Schwachpunkten bei der Lagerung von Brennelementen vorerst am Netz bleiben. Das teilte das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) am Donnerstag nach einem ersten Stresstest als Folge der Nuklearkatastrophe in Japan mit. Sie müssen aber noch nachweisen, dass sie gegen starke Erdbeben und Hochwasser gerüstet sind. Von den fünf Schweizer Atomkraftwerken an vier Standorten liegen drei im Grenzbereich zu Süddeutschland.
Schwachpunkte bei Brennstab-Lagerung
Die erste Überprüfung der als Konsequenz der Atomkatastrophe in Japan angeforderten Berichte der Betreiber zeige Schwachstellen bei der Lagerung der Brennelemente auf. Die Betreiber müssen bis Ende August Verbesserungsmaßnahmen einreichen. Die Schwachstellen stellten jedoch keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung dar und erforderten deshalb keine vorläufige Außerbetriebnahme, erklärte die Behörde.