Nach dem Verlust seiner Hand beim einem Alligatorenangriff droht einem Touristenführer in den Everglades (US-Staat Florida) nun auch noch ein saftiges Strafgeld. Der 63-jährige Wallace Weatherholt muss sich vor Gericht verantworten - wegen illegaler Fütterung.
Berichten örtlicher Medien zufolge war der Angeklagte am 12. Juni mit einer Familie im Everglades-Nationalpark unterwegs. Demnach hielt er einen Fisch über die Bordwand seines Bootes, als der etwa 2,7 Meter lange Alligator aus dem Wasser hervorschnellte und ihm die Hand abbiss. Wildhüter spürten das Tier später auf und schläferten es ein. Auch die Hand wurde wiedergefunden, konnte aber nicht wieder angenäht werden.
Wie aus Unterlagen der Behörden des Bezirks Collier hervorgeht, wurde eine Anhörung für den 22. August festgelegt. Weatherholt musste eine Kaution von 1.000 Dollar (812 Euro) hinterlegen. Das Füttern von Alligatoren ist in der Region eine Ordnungswidrigkeit.
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