Bilder aus Mordnacht könnten beweisen, dass "Engel mit Eisaugen" lügt.
Amanda Knox ist schuldig gesprochen worden, ihre Mitbewohnerin, die britische Studentin Meredith Kercher, im Jahr 2007 getötet zu haben. Es war bereits der dritte Prozess gegen den "Engel mit den Eisaugen", der nach einem Berufungsverfahren zunächst freigesprochen worden war. Ein Überwachungsvideo, das bisher unter Verschluss gehalten wurde, könnte jetzt tatsächlich beweisen, dass Amanda Knox ' Alibi gelogen war, berichtet "Daily Mail".
Der Zeitstempel des Videos zeigt eine Frau, die am 1. Novemer 2007 um 20:53 Uhr (Anm.: die Mordnacht) durch einen Park im italienischen Perugia geht - nahe des Hauses in dem Knox mit Kercher gewohnt hat. Die Frau trug eine Jeans und einen langen Mantel - Kleidung, die jener die Knox in den Tagen nach dem Mord trug, sehr ähneln. Zudem bewegten sich die unbekannte Frau und Amanda Knox auf ähnliche Art und Weise, berichtet die italienische TV-Sendung "Quarto Grado".
Während des Prozesses hatte Knox immer wieder behauptet, dass sie die Mordnacht bei ihrem Freund Raffaele Sollecito verbracht hatte. Dort will sie Harry Potter gelesen und dann Sex gehabt haben.
Noch steht nicht fest, ob es sich bei der unbekannten Frau in dem Video tatsächlich um Amanda Knox handelt, aber es wäre ein schwerer Schlag für ihre Verteidigung. Noch ist nicht klar, wieso das belastende Video im Prozess nicht verwendet wurde.