"Ruby"-Prozess:

Angeklagte fordern Freispruch

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Urteil am 19. Juli erwartet.

Der Prozess gegen drei Vertrauensleute des ehemaligen italienischen Premiers Silvio Berlusconi wegen Zuhälterei ist in die Endphase getreten. Bei dem Schlussplädoyer verlangten die Rechtsanwälte der drei Angeklagten den Freispruch ihrer Mandaten. Vor Gericht stehen die als Showgirl bekannt gewordene Ex-Regionalpolitikerin Nicole Minetti, die eine Beziehung zum Medienunternehmer zugegeben hatte. Die 28-jährige Minetti klagte, dass sie zum Opfer einer Hass- und Diffamierungskampagne der Medien geworden sei.

Minetti und die anderen beiden Angeklagten - der Künstleragent Lele Mora und der Starjournalist Emilio Fede - sollten jeweils für sieben Jahre ins Gefängnis und je 35.000 Euro Strafe zahlen, verlangte Staatsanwalt Pietro Forno vor dem Gericht in Mailand. Außerdem solle es den Angeklagten lebenslang untersagt werden, öffentliche Ämter zu übernehmen oder in Schulen und anderen Einrichtungen mit Jugendlichen zu arbeiten. Mit einem Urteil ist am 19. Juli zu rechnen, berichteten italienische Medien.

Die drei Angeklagten sollen für Berlusconis berüchtigte Sexpartys junge Frauen als Prostituierte angeworben haben. Die drei hätten "Orgien" in Berlusconis Villa in der Nähe von Mailand organisiert, sagte Forno. Minetti, eine frühere Zahnpflegerin Berlusconis, habe zudem bei den Partys "gegen Geld an sexuellen Handlungen teilgenommen". Die Frauen seien mit Geld gelockt worden und hätten auf wirtschaftliche und berufliche Vorteile gehofft, sagte der Staatsanwalt. Zu den Angeworbenen zählte demnach auch die marokkanische Nachtklubtänzerin Karima el-Mahrough alias Ruby Rubacuori ("Herzensbrecherin"). Sie sei 2009 von Fede bei einem Schönheitswettbewerb auf Sizilien angeheuert worden.

Am 24. Juni war Berlusconi wegen Sex mit der 2010 noch minderjährigen Ruby und Amtsmissbrauchs zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Der Ex-Premier soll mit Ruby Sex gehabt haben, als diese erst 17 Jahre alt war. Zudem soll er 2010 sein Amt als Regierungschef missbraucht zu haben, um bei der Polizei die Freilassung der wegen Diebstahls festgenommenen Ruby zu erwirken.

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Ruby protestiert vor Sex-Prozess

Ruby sagt vor Gericht aus

Karima el Marough alias "Ruby die Herzensbrecherin" sagte als Zeugin aus. Ruby erzählte im Detail über ihr erstes Treffen mit Berlusconi in seiner Luxusresidenz in Arcore bei Mailand. Bei dem Abendessen in der Villa des Medienzaren habe sie Berlusconi ausführlich über ihre finanziellen Schwierigkeiten erzählt. Sie habe außerdem berichtet, halbe Brasilianerin und halbe Ägypterin und eine Verwandte des ägyptischen Langzeitherrscher Hosni Mubarak zu sein. Nach dem Abendessen habe sie vom damaligen Premier ein Kuvert mit 2.000 bis 3.000 Euro erhalten. Berlusconi habe sie um ihre Telefonnummer gebeten. Am nächsten Tag habe der Medienzar sie angerufen und sie zu einem weiteren Abend in seiner Residenz eingeladen.

Karima el Marough alias "Ruby die Herzensbrecherin" sagte als Zeugin aus. Ruby erzählte im Detail über ihr erstes Treffen mit Berlusconi in seiner Luxusresidenz in Arcore bei Mailand. Bei dem Abendessen in der Villa des Medienzaren habe sie Berlusconi ausführlich über ihre finanziellen Schwierigkeiten erzählt. Sie habe außerdem berichtet, halbe Brasilianerin und halbe Ägypterin und eine Verwandte des ägyptischen Langzeitherrscher Hosni Mubarak zu sein. Nach dem Abendessen habe sie vom damaligen Premier ein Kuvert mit 2.000 bis 3.000 Euro erhalten. Berlusconi habe sie um ihre Telefonnummer gebeten. Am nächsten Tag habe der Medienzar sie angerufen und sie zu einem weiteren Abend in seiner Residenz eingeladen.

Karima el Marough alias "Ruby die Herzensbrecherin" sagte als Zeugin aus. Ruby erzählte im Detail über ihr erstes Treffen mit Berlusconi in seiner Luxusresidenz in Arcore bei Mailand. Bei dem Abendessen in der Villa des Medienzaren habe sie Berlusconi ausführlich über ihre finanziellen Schwierigkeiten erzählt. Sie habe außerdem berichtet, halbe Brasilianerin und halbe Ägypterin und eine Verwandte des ägyptischen Langzeitherrscher Hosni Mubarak zu sein. Nach dem Abendessen habe sie vom damaligen Premier ein Kuvert mit 2.000 bis 3.000 Euro erhalten. Berlusconi habe sie um ihre Telefonnummer gebeten. Am nächsten Tag habe der Medienzar sie angerufen und sie zu einem weiteren Abend in seiner Residenz eingeladen.

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