Sorge vor iranischem Angriff: USA verstärken Militärpräsenz
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US-Präsident Joe Biden hat den Iran eindringlich vor einem Angriff auf Israel gewarnt. Seine Botschaft an den Iran sei: "Tut es nicht", sagte Biden am Freitagnachmittag vor Journalisten in Washington. "Wir sind der Verteidigung Israels verpflichtet. Der Iran wird keinen Erfolg haben", betonte er mit Blick auf den angekündigten Vergeltungsschlag des Mullah-Regimes gegen die Atommacht. Zuvor hatte das US-Militär eine Verstärkung seiner Präsenz in der Region bekanntgegeben.
"Wir verlegen zusätzliche Mittel in die Region, um die regionalen Abschreckungsbemühungen zu verstärken und den Truppenschutz für US-Streitkräfte zu erhöhen", teilte ein Pentagon-Beamter am Freitag mit. Dabei blieb unklar, um welche Mittel es sich genau handelte und von wo nach wo die Verlegung stattfindet. Die USA hatten nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober 2023 ihre Militärpräsenz in der Region bereits deutlich erhöht und mehrere Kriegsschiffe in den Nahen Osten geschickt.
Nachdem sich die Anzeichen für einen Vergeltungsschlag verdichtet hatten, rieten mehrere Staaten von Reisen in die Region ab. Auch Österreich änderte seine Reisehinweise entsprechend. Die Lufthansa und ihre österreichische Tochter Austrian stellten Flüge nach Teheran ein. Die größte israelische Tageszeitung "Yedioth Ahronoth" schrieb, mit der Vergeltung werde in den kommenden Tagen gerechnet.
Die USA erklärten, die Gefahr eines iranischen Angriffs auf Israel sei real. Das US-Präsidialamt betont, die Vereinigten Staaten nähmen ihre Verpflichtung zur Verteidigung Israels ernst. Die Lage werde genau beobachtet. Der Iran hat Israel für den Angriff in Damaskus verantwortlich gemacht, Israel hat dies nicht bestätigt.