Abschottung

Angst vor Flüchtlingen: Wohnsiedlung zäunt sich ein

02.02.2017

Aus Angst vor Flüchtlingen griff diese Gemeinde zu drastischen Schritten.

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Derzeit wohnt noch kein einziger Asylwerber im Leipziger Stadtteil Grünau. Die Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft sorgt nun aber für jede Menge Angst unter den Bewohnern. Die Gemeinde setzte nun drastische Schritte: Man zäunte sich ein.

1,63 Meter lange Zäune sollen die Bewohner von der Flüchtlingsunterkunft abschirmen. Die Zäune wurden dabei um die Häuser der etwa 400 Anrainer gezogen, die Menschen können nun nicht mehr über den Hof gehen, sondern einen Umweg nehmen.

In einigen Wochen soll dann die Asylunterkunft für rund 100 Flüchtlinge eröffnet werden. Welche Personen dort untergebracht werden, ist bisher nicht bekannt. Die Bewohner fürchten sich aber jetzt schon und setzen auf totale Abschottung.

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