Mädchengmnasium will den Schülerinnen den Schulweg "ersparen"..
In den Narrenhochburgen am Rhein beginnt der Straßenkarneval am Donnerstag nächster Woche mit dem traditionellen Weiberfastnachtstag. Die Feiern stehen im Schatten der Ereignisse zu Silvester.
Schule gibt Schülerinnen frei
Die Kölner Polizei hat Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Für Aufsehen sorgte auch die Reaktion eines Kölner Mädchengymnasiums: Die Erzbischöfliche Ursulinenschule gibt ihren Schülerinnen aus Angst vor Übergriffen am Schulweg frei. "Wir wollen unseren Schülerinnen an diesem Tag den Weg zur Schule ersparen“, so Maike Strung aus dem Schulsekretariat gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Die Schule liegt unweit des Kölner Hauptbahnhofs.
945 Anzeigen in der Silvesternacht
In der Silvesternacht war es rund um den Hauptbahnhof zu massenhaften sexuellen Übergriffen auf Frauen sowie zu Raubdelikten gekommen. Bei den Tätern soll es sich überwiegend um Zuwanderer aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum handeln.
Nach den Übergriffen sind mittlerweile 945 Anzeigen eingegangen. 559 Menschen gaben an, Opfer einer Sexualstraftat geworden zu sein. Die Staatsanwaltschaft ermittle gegen 35 Beschuldigte, von denen neun in Untersuchungshaft sitzen.