Türkei / Syrien

Anschlag: 9 Türken festgenommen

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Nach Autobomben-Terror wurden Verdächtige verhaftet - angeblich "Geständnisse".

Im Zusammenhang mit den Anschlägen in dem türkischen Grenzort Reyhanli sind nach Angaben der Regierung in Ankara neun Verdächtige festgenommen worden. Derzeit seien neun Verdächtige zu Verhören in Polizeigewahrsam, sagte der stellvertretende türkische Ministerpräsident Besir Atalay am Sonntag bei einer Pressekonferenz - alle Festgenommenen seien türkische Staatsbürger. "Es gibt Geständnisse", fügte er hinzu.

Der türkische Innenminister Muammer Güler hatte am Samstag gesagt, die Drahtzieher der Anschläge hätten Verbindungen zur syrischen Führung. Damaskus wies dies am Sonntag zurück.

Zwei mit Sprengstoff präparierte Fahrzeuge waren am Samstag vor dem Rathaus und dem Postgebäude von Reyhanli explodiert. Dabei wurden mindestens 46 Menschen getötet.

Reyhanli ist nicht weit entfernt vom Grenzübergang Cilvegözü, über den viele Flüchtlinge aus Syrien in die Türkei kommen. Tausende vor dem Bürgerkrieg geflohene Syrer wohnen in der Region.

Welle des Terrors in der Türkei



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