Ein seltener Gast aus der Antarktis: ein Kaiserpinguin überraschte Surfer in Australien nach 2.100 Meilen langem Weg
Australien beheimatet die faszinierendsten Wildtiere der Welt, von Koalas bis Riesenspinnen. Aber dieses Tier überraschte die Australier: Ein Kaiserpinguin, der eigentlich in der eisigen Antarktikas lebt, wurde von Surfern auf einem Strand in Denmark, Westaustralien, entdeckt. „Der Pinguin war überhaupt nicht schüchtern und watschelte direkt auf uns zu!“ so der Surfer.
Diese außergewöhnliche Reise von über 2.100 Meilen ist die längste jemals aufgezeichnete Wanderung dieser Art. Die genauen Gründe für seine Reise sind noch ein Rätsel, jedoch glauben Wissenschaftler, dass Meeresströmungen eine Rolle gespielt haben könnten.
Der Klimawandel wirkt sich zudem zunehmend auf die Region aus und beeinträchtigt das Meereis, auf das Kaiserpinguine für die Brut und Jagd angewiesen sind. Das Überleben des Pinguins in Australien wird von sorgfältiger Überwachung und Pflege abhängen.
Kaiserpinguine – die Könige der Antarktis
Kaiserpinguine sind die größten und schwersten Pinguinarten der Welt. Erwachsene Kaiserpinguine können eine Körpergröße von bis zu 120 Zentimetern erreichen und wiegen zwischen 22 und 45 Kilogramm. Sie haben sich perfekt an das extreme Klima der Antarktis angepasst. Mit ihrem dichten Gefieder und einer dicken Fettschicht trotzen sie den eisigen Temperaturen und stürmischen Winden, zudem bilden sie riesige Kolonien, um sich gegenseitig warmzuhalten.