Staatenbund begründet den Schritt mit der Zunahme der Gewalt im Land.
Die Arabische Liga hat einen Stopp ihrer Beobachtermission in Syrien beschlossen. Grund für die Entscheidung sei die erneute Zunahme der Gewalt, sagte ein Vertreter des Staatenbundes am Samstag in Kairo. Die Beobachter waren Ende Dezember wegen der gewaltsamen Unterdrückung der Opposition nach Syrien geschickt worden, in ihrer Arbeit aber immer wieder behindert worden.
Die Mission sollte dazu beitragen, das Blutvergießen zu beenden; seit März wurden bei den landesweiten Protesten gegen Staatschef Bashar al-Assad nach Schätzungen der UNO mehr als 5.400 Menschen getötet. Bereits am Dienstag hatten die sechs Staaten des Golfkooperationsrates angekündigt, ihre Mitglieder aus der Beobachtermission abzuziehen, da sich Damaskus nicht an den Plan für eine Beilegung der Krise im Land gehalten habe.