Horror-Mediziner

Arzt befruchtete Patientinnen mit eigenem Sperma

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Mindestens zwei Frauen wurden von dem Fruchtbarkeitsexperten selbst geschwängert.

Der Fruchtbarkeitsexperte Norman Barwin muss sich schweren Vorwürfen aussetzen. Mindestens zwei Patientinnen behaupten, dass sie anstatt mit dem gewünschten Spermas, mit dem des Arztes geschwängert wurden und zwar von ihm höchstpersönlich.

Daniel und Davina Dixon gingen 1989 zum ersten Mal zu Norman Barwin, weil sie sich unbedingt ein Kind wünschten. Schließlich habe es auch geklappt, aber als die Jahre vergingen, wurde die Tochter Rebecca stutzig. Die mittlerweile 26-Jährige wurde mit einer seltenen Zöliakie diagnostiziert, die weder ihre Mutter, noch ihr Vater in der Familie vorweisen können. Zudem hat Rebecca selbst braune Augen, aber ihre Eltern jeweils blaue.

Sie machte einen Test und dieser bestätigte ihre schlimmsten Befürchtungen. Dr. Barwin ist tatsächlich ihr leiblicher Vater. In der Zwischenzeit entdeckte auch Kathryn Palmer, dass mit ihren Verwandtschaftsverhältnissen etwas nicht stimmen konnte. Auf einer Website fand sie heraus, dass sie einen Cousin hat, der auch mit Dr. Barwin verwandt ist. In einer E-Mail sprach sie ihren vermeintlichen Erzeuger auf ihre Vermutung an. Barwin gab sofort zu, dass er ihr biologischer Vater sei. „Zuerst behauptete er, dass er keine Ahnung hätte, wie das passieren konnte. Doch dann erzählte er, dass er damals mit einem Spermiumzähler etwas ausprobiert hatte und die anderen Samples dadurch kontaminiert wurden.


Der Arzt aus Ottawa, Kanada hat inzwischen seinen Beruf niedergelegt. Seine Anwältin ließ ausrichten, dass Barwin zu diesen Anschuldigungen nicht äußern werde.

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