43-jähriger angebliche Ehebrecherin soll gehängt statt gesteinigt werden.
Die geplante Steinigung im Iran von Sakineh Mohammadi-Ashtiani sorgte weltweit für internationale Schlagzeilen. Nun droht Ashtiani angeblich der Tod durch den Strang, obwohl es noch kein endgültiges Urteil gegen sie gibt, teilten die Justizbehörden am Sonntag mit.
Der Iran hatte die 43-jährige ursprünglich wegen angeblichen Ehebruchs zum Tod durch Steinigung verurteilt. Nach den Protesten von Menschenrechtlern aus aller Welt legte der Iran dieses Urteil aber auf Eis. Nun gebe es von der Justiz Bestrebungen, sie hinzurichten, weil sie ihrem Liebhaber geholfen habe, ihren Mann zu ermorden, berichtete die Nachrichtenagentur FARS.
Der Chef der iranischen Justiz Ayatollah Sadeq Amoli-Larijani sei dabei, diese Entscheidung nun zu treffen, hieß es seitens der Justizbehörden der Provinz Ost-Aserbeidschan. Beobachter hoffen nun aber darauf, dass er aufgrund der großen internationalen Aufmerksamkeit gegen eine Todesstrafe entscheiden wird.