Syrien

Assad hilft Kurden in Kobane

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Der syrische Präsident stellt sich nun auf die Seite der westlichen Allianz.

Das Regime des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad soll den kurdischen Verteidigern in Kobane angeblich Waffen geliefert haben. Die von Extremisten des "Islamischen Staates" (IS) bedrängte Enklave sei von der Armee "militärisch und logistisch sowie mit Munition und Waffen" unterstützt worden, sagte der syrische Informationsminister Omran al-Zoubi (Umran al-Saubi) laut der Agentur SANA.

 Die Aussagen fielen laut der syrischen Nachrichtenagentur am Mittwoch im Staatsfernsehen. Von kurdischer Seite gab es zunächst keine Bestätigung.

 Bisher bekämpfte man Kurden

Nach Angaben Al-Zoubis lieferten Flugzeuge der syrischen Luftwaffe die Waffen nach Kobane. "Ayn al-Arab ist syrisches Gebiet, und die Menschen dort sind unsere Menschen", sagte der Minister unter Verwendung des arabischen Namens für die Stadt Kobane. Im seit mehr als drei Jahre andauernden syrischen Bürgerkrieg war das Regime bisher Gegner der im Norden kämpfenden kurdischen Volksschutzeinheiten (YPG).

Syrien werde weiterhin gegen den Terrorismus im Land kämpfen. Im Hinblick auf die von den USA angeführte internationale Koalition gegen IS zweifelte Al-Zoubi an deren Erfolg, wenn Syrien nicht teilnehme.
 

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