Machthaber lobte Vorschlag, Schutzzonen in Syrien einzurichten.
Der syrische Machthaber Bashar al-Assad hat für die Rückkehr syrischer Flüchtlinge in ihre Heimat geworben. "Die Regierung wird ihr Möglichstes tun, um die Heimkehr von Flüchtlingen zu befördern", sagte Assad dem weißrussischen Fernsehsender ONT. Es gebe keine Hindernisse seitens des Staates, betonte er.
Seit dem Beginn des Bürgerkrieges in Syrien 2011 sind Millionen Menschen aus ihrer Heimat geflohen. Eine große Flüchtlingswelle zog etwa über die Balkanroute nach Westeuropa, unter anderem nach Deutschland. Aber auch in Syriens Nachbarländern Jordanien und dem Libanon gibt es seit Jahren große Flüchtlingscamps.
Deeskalationszonen
Assad lobte in dem am Donnerstagabend ausgestrahlten Interview den von seinem Verbündeten Russland vermittelten Vorschlag, Schutzzonen in Syrien einzurichten. Diese sogenannten Deeskalationszonen gäben Kämpfern die Möglichkeit, ihre Waffen niederzulegen. Wer sich ergebe, der bekomme eine Amnestie, sagte Assad.
Russland unterstützt das syrische Militär seit 2015 im Kampf gegen "Terroristen" mit Luftangriffen. Der Westen hält Moskau vor, dass dabei auch Zivilisten und oppositionsnahe Rebellen zu Schaden kommen.
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