Neue Kämpfe

Assads Kampfjets bombardieren Aleppo

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Aktivisten melden Gefechte aus mehreren Vierteln der syrischen Stadt.

Nach der nächtlichen Gefechtspause sind die Kämpfe um die syrische Millionenmetropole Aleppo am Sonntagmorgen wieder aufgeflammt. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London meldete Gefechte aus den Vierteln Bab al-Jadid, Sahra und Arkuba. Die Regierungstruppen setzten Kampfflugzeuge ein, es seien Explosionen zu hören. Ein Kommandant der Rebellen hatte zuvor berichtet, die Angriffe auf das von den Aufständischen gehaltene Viertel Salaheddin hätten zwischenzeitlich aufgehört.

Laut einem AFP-Reporter war es den Rebellen am Samstag gelungen, die Angriffe auf das Viertel zurückzuschlagen. Die Aufständischen versuchten nun, die Polizeiwache des Stadtteils Salhin einzunehmen, um von dort Kontakt zu den Rebellen im ebenfalls von ihnen gehaltenen Viertel Sahur zu haben. Eigenen Angaben zufolge zerstörten sie mehrere Panzer der Regierungstruppen.

Nach Angaben der Beobachtungsstelle wurden am Samstag landesweit 168 Menschen getötet, darunter 94 Zivilisten, 41 Soldaten und 33 Rebellen. Am Sonntag starben demnach bereits vier Menschen bei den Kämpfen. Neben Aleppo gab es der Organisation zufolge auch Gefechte um das Hauptquartier der Polizei in der zentralsyrischen Rebellenhochburg Homs.

Machtwechsel "Illusion"
Der iranische Außenminister Ali-Akbar Salehi hat die Idee eines Machtwechsels in Syrien als eine "Illusion" bezeichnet. "Naiv und fälschlicherweise anzunehmen, dass es ein Machtvakuum in Syrien gibt und einfach eine andere Regierung an die Macht kommen kann, dass ist, so glaube ich, einfach nur ein Traum". Die syrische Regierung werde die "Verschwörung" gegen sie besiegen, sagte Salehi bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Syriens Außenminister Walid al-Muallem am Sonntag in Teheran. Dieser betonte, die Regierung werde die Rebellen in der umkämpften Stadt Aleppo zurückschlagen. Zugleich hob er hervor, das Regime von Präsident Bashar al-Assad fühle sich weiterhin dem Friedensplan von UNO-Vermittler Kofi Annan verpflichtet.

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