Der 52-Jährige verbrachte eine Rekordzeit von 520 Tagen im All.
Gut eine Woche nach seiner Rückkehr aus dem All hat der US-Astronaut Scott Kelly seinen Abschied in den Ruhestand angekündigt. Kelly werde am 1. April als Astronaut in Pension gehen, erklärte die US-Raumfahrtbehörde NASA am Freitag. Der 52-Jährige ist der US-Bürger, der bisher die längste Zeit im Weltraum verbrachte: Bei vier Missionen hielt er sich insgesamt 520 Tage im All auf.
Wissenschaftliche Studien
Erst am 2. März war Kelly von einer 340-tägigen Langzeitmission an Bord der Internationalen Raumstation ISS zurückgekehrt. Nach seinem Abschied als Astronaut wird Kelly sich weiter an den wissenschaftlichen Studien beteiligen, die er an Bord der ISS begonnen hatte. Dabei geht es um die Untersuchung der körperlichen und psychischen Folgen von Langzeitaufenthalten im Weltraum mit Blick auf eine geplante Mars-Mission.
Kelly, ein früherer Navy-Pilot, war 1996 in die NASA eingetreten. Seinen ersten Flug ins All absolvierte er 1999 an Bord des Shuttles "Discovery", seine übrigen drei Einsätze führten ihn zur ISS.