Athen: Neue Regierung steht

Die neue griechische Koalitionsregierung aus Konservativen und Sozialisten steht. Das sagte am Montag Regierungssprecher Simos Kedikoglou. Der konservative Ministerpräsident Antonis Samaras bleibt im Amt. Sozialistenchef Evangelos Venizelos soll ihm als stellvertretender Regierungschef und Außenminister zur Seite gestellt werden. Finanzminister Ioannis Stournaras behält seinen Kabinettsposten.

Der bisherige Chefdiplomat Dimitris Avramopoulos wird Verteidigungsminister. Regierungschef Antonis Samaras hatte am Abend bei einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der Sozialisten, Evangelos Venizelos, letzte Details geklärt.

Die Regierung wird von den Konservativen und den Sozialisten unterstützt. Die Partei Demokratische Linke hatte die Regierung im Streit über die Schließung des Staatsrundfunks ERT verlassen. Konservative (125 Mandate) und Sozialisten (28 Abgeordnete) haben nun nur noch eine knappe Mehrheit von 153 der 300 Sitze im Parlament in Athen.

Die Zusammensetzung des Kabinetts:

•    Ministerpräsident: Antonis Samaras (ND)
•    Vizeministerpräsident und Außenminister: Evangelos Venizelos (Pasok)
•    Finanzminister: Ioannis Stournaras (Experte, parteilos)
•    Verteidigungsminister: Dimitris Avramopoulos (ND)
•    Innenminister: Ioannis Michelakis (ND)
•    Verwaltungsreformminister: Kyriakos Mitsotakis (ND)
•    Wirtschaftsminister: Kostis Chatzidakis (ND)
•    Transport- und Infrastrukturminister: Michalis Chrysohoidis (Pasok)
•    Bildungsminister: Konstantinos Arvanitopoulos (
•    Kulturminister: Panos Panagiotopoulos (ND)
•    Energie- und Umweltminister: Ioannis Maniatis (Pasok)
•    Arbeitsminister: Giannis Vroutsis (ND)
•    Gesundheitsminister: Adonis Georgiadis (ND)
•    Landwirtschaftsminister: Athanasios Tsaftaris (Pasok)
•    Justizminister: Charalambos Athanasiou (ND)
•    Bürgerschutzminister: Nikolaos Dendias (ND)
•    Tourismusministerin: Olga Kefalogianni (ND)
•    Handelsschifffahrtsminister: Miltiadis Varvitsiotis (ND)
•    Minister für Provinzen Mazedonien-Thrazien: Theodoros Karaoglou (ND)
•    Minister beim Ministerpräsidenten: Dimitris Stamatis (ND)