Griechenland

Athen: Venizelos soll Regierung bilden

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Nach zwei gescheiterten Versuchen wird ein neuer Anlauf unternommen.

Nach zwei gescheiterten Sondierungsrunden anderer Parteien hat in Griechenland der Sozialist Evangelos Venizelos das Mandat zur Regierungsbildung übernommen. Präsident Karolos Papoulias beauftragte ihn am Donnerstag in Athen damit. Die Aufgabe sei "nicht einfach", aber "machbar", sagte der Chef der sozialistischen PASOK-Partei vor der Residenz des Präsidenten. Er wolle eine Einheitsregierung aus pro-europäischen Kräften schmieden.

Nach der Parlamentswahl am Sonntag war zunächst der Chef der konservativen Partei Nea Dimokratia, Antonis Samaras, mit der Regierungsbildung beauftragt worden. Als dieser scheiterte, wurde die Aufgabe dem Chef der linksradikalen Partei SYRIZA, Alexis Tsipras, übertragen. Dieser erklärte die Sondierungsgespräche am Mittwoch für gescheitert.

Die PASOK-Partei war bei den Parlamentswahlen am Sonntag drittstärkste Kraft geworden. Sollte auch Venizelos die Bildung einer Regierung nicht gelingen, könnte Papoulias die Parteien auffordern, eine Notregierung zu stellen. Ist bis zum 17. Mai keine Lösung gefunden, muss das Parlament neu gewählt werden.

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