USA wollen Ölexporte und Handel mit Autos und Wertmetallen wieder zulassen.
Die Sanktionen gegen iranische Ölexporte und andere wichtige Wirtschaftsbereiche sollen nach der Einigung über das weitere Vorgehen im Atomstreit am Sonntag schon ab 20. Jänner gelockert werden. Das sagte ein US-Regierungsvertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte, am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters.
Die Aussetzung der Sanktionen soll demnach auch den Autoimport und den Handel mit Gold und anderen Wertmetallen umfassen. Die Übereinkunft muss zuvor noch von der in Wien ansässigen UN-Atombehörde IAEA bestätigt werden. Auch die EU hat Sanktionen gegen den Iran verhängt.
Die UNO-Vetomächte und Deutschland hatte sich zuvor mit dem Iran bei Verhandlungen in Genf am Freitag auf eine Umsetzung der bereits im November getroffenen Grundsatzeinigung verständigt. Danach friert Teheran im Gegenzug für eine teilweise Lockerung der Sanktionen für sechs Monate Teile seines Atomprogramms ein. Die Frist von sechs Monaten soll genutzt werden, um eine umfassende Dauerlösung auszuhandeln.
US-Außenminister John Kerry warnte indes, die nächste Phase der Gespräche mit dem Iran werde "sehr schwierig" werden.